Als mein Mann und ich noch nicht allzu lange zusammen waren, schlug ich ihm eines Abends vor, dass wir ja mal einen leckeren Salat essen könnten. Der Blick meines Mannes sprach Bände! Salat, das waren für ihn grüne, meist labberige, Blätter in einem geschmacklosen, wässrigen Irgendwas, welches das Dressing sein sollte. An jenem Abend konnte ich ihn jedoch davon überzeugen, dass Salat auch anders geht. Eine Komposition verschiedenster Blattsalate, mit Apfel oder Birne, gerösteten Pinienkernen oder gehackten Walnüssen, zerbröckeltem Roquefort, Schafskäse oder Mozzarella, gebratenen Pilzen, gegrilltem Gemüse, Hähnchenbruststreifen, mit Speck umwickelter Ziegenkäse.....meine Phantasie kennt da kein Ende. Seither kommt auch von meinem Mann immer öfter der Vorschlag - "können wir nicht mal wieder einen Salat essen?".
Die Zutaten für meine Salate variieren, je nach Saison, Vorräten, Lust und Laune - nicht jedoch mein ultimatives Salatdressing, das ruckzuck zusammengerührt ist.
Für einen Salatkopf braucht man:
- 2 gut gehäufte Teelöffel feinsten Dijon-Senf
- 2 EL weißen Balsamico
- einen guten Schuss kaltes Wasser
- Salz und wenig Pfeffer
- 3-4 EL feinstes Olivenöl
Alle Zutaten mit dem Schneebesen zu einem sämigen Dressing verrühren. Lässt sich auch gut auf Vorrat zubereiten und einige Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Mit dem Dressing mixt man das Salatgrün und worauf man sonst noch Lust hat. Heute habe ich einen säuerlichen, roten (wegen der Farbe) Apfel klein geschnitten und dazu gegeben, sowie gehackte Walnüsse. Für die Ziegenkäse-Crostini Baguettescheiben mit Ziegenkäse von der Rolle belegen und im Ofen gratinieren bis der Käse langsam anfängt zu schmelzen. Mit flüssigem Honig beträufeln und noch einmal kurz unter den Ofengrill schieben. Baguettescheiben auf dem Salat verteilen, sofort servieren - voilá!
Vorbereitung: 10 Minuten
Koch- bzw. Backzeit: 5 Minuten
Inspiration für ein weiteres Rezept
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