Wenn ihr auf der Suche nach einer köstlichen Frühlings-Pasta seid, die einfach unkompliziert in der Zubereitung ist und außerdem wunderbar cremig schmeckt, dann ist diese Pasta mit Erbsen und grünem Spargel genau das Richtige für euch!

Eingeweichte Cashewkerne bilden die Basis der Sauce und werden anschließend mit angedünsteter Schalotte, etwas Knoblauch, Zitrone, Pflanzenmilch, Dijon-Senf und Hefeflocken schön cremig püriert.
Nudel kochen, grünen Spargel und Erbsen in der Pfanne andünsten, alles mit der Sauce vermischen und am Ende mit einer Ladung frisch gehackter Kräuter servieren. Bon Appetit!


Pasta mit Erbsen und grünem Spargel
Kochutensilien
- 1 Schneidebrett + Messer
- 1 High-Speed Mixer alternativ Küchenmaschine
- 1 großer Kochtopf
- 1 große beschichtete Pfanne
Zutaten
- 70 g rohe Cashewkerne
- 1 Schalotte
- 2 Zehen Knoblauch
- 3 EL Olivenöl
- 1 TL Dijon-Senf
- 2 EL Hefeflocken
- 1 Bio-Zitrone abgeriebene Schale und Saft
- ½ TL Ahornsirup
- 120 ml Pflanzenmilch z.B. ungesüßte Mandelmilch
- Salz, Pfeffer, Piment d'Espelette
- 300 g grüner Spargel
- 70 g TK-Erbsen bei Zimmertemperatur aufgetaut
- ½ Bund frische Kräuter z.B. glatte Petersilie, Dill, Schnittlauch
- 200 g Pasta nach Wahl
Anleitungen
- Die Cashewkerne in eine kleine Schüssel geben und mit kochendem Wasser übergießen. Abdecken und für mindestens 1 Std. (besser länger) ziehen lassen.
- Die Schalotte und den Knoblauch schälen und fein hacken. 1 EL Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und Schalotte und Knoblauch darin unter rühren anschwitzen, bis sie glasig sind. Anschließend die Pfanne vom Herd nehmen.
- Das Einweichwasser der Cashewkerne abgießen und die Cashews anschließend in einen High Speed Mixer (alternativ Küchenmaschine) geben. Angedünstete Schalotte und Knoblauch, Dijon-Senf, Hefeflocken, abgeriebene Schale und Saft einer unbehandelten Zitrone, Ahornsirup sowie Pflanzenmilch hinzufügen und alles zu einer cremigen Sauce verarbeiten. Mit Salz, Pfeffer und Piment d'Espelette würzen. Sollte die Sauce noch etwas zu dickflüssig sein, so könnt ihr sie später am besten mit etwas von dem Nudelkochwasser verdünnen.
- Die Pasta in einem großen Topf mit Salzwasser nach Angabe auf der Packung al dente garen.
- Währenddessen den Spargel putzen, waschen und in ca. 3 cm große Stücke schneiden. Die Kräuter waschen und trocken schütteln, anschließend hacken.
- Restliches Olivenöl (2EL) in der gleichen Pfanne erhitzen, in der zuvor die Schalotte und der Knoblauch angebraten wurden. Spargel für 3-4 Min. rundherum anbraten.
- Sobald die Pasta gar ist, diese abgießen, dabei etwas von dem Nudelkochwasser auffangen. Pasta zusammen mit den aufgetauten Erbsen zum Spargel geben. Die Cashew-Sauce hinzufügen und ggf. auch noch etwas von dem Nudelkochwasser. Alles gut miteinander vermischen und nur kurz erwärmen.
- Noch einmal abschmecken, anschließend auf Teller verteilen und mit den frisch gehackten Kräutern bestreut servieren.

Vegane Pasta mit Erbsen und grünem Spargel
Cremige Pasta-Saucen, die mit viel Sahne und Käse oder auch als sog. "Mehlschwitze" zubereitet werden, mögen ggf. lecker sein. Sie sind aber in der Regel so mächtig und schwer, dass man sich hinterher nur selten gut fühlt. Vermutlich der Hauptgrund, warum ich solche Saucen seit jeher gemieden habe. Aber es geht auch anders. Seidentofu, gegarte weiße Bohnen oder eingeweichte Cashewkerne sind eine tolle Alternative für eine cremige und gleichzeitig vegane Pasta-Sauce. Zudem liefern alle drei wertvolle pflanzliche Proteine und andere wichtige Mineral- und Nährstoffe. Und das wichtigste: es schmeckt einfach fantastisch!
Für dieses Rezept bilden rohe und unbehandelte Cashewkerne die Basis. Diese werden zunächst in einer Schüssel mit kochendem Wasser bedeckt und für mindestens 1 Stunde eingeweicht. Dadurch werden sie nicht nur weicher und lassen sich im Anschluss leichter pürieren, sondern die enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe lassen sich besser aufnehmen und die Nüsse sind insgesamt besser bekömmlich.
Das Einweichwasser wird später abgegossen und die Cashewkerne noch einmal gründlich unter fließendem Wasser abgespült. Anschließend können sie mit den übrigen Zutaten zu einer cremigen Sauce verarbeitet werden.

Zubereitung und Aufbewahrung
Auch, wenn das Rezept an sich sehr einfach und schnell zubereitet ist, so muss zumindest das Einweichen der Cashewkerne mit einkalkuliert werden. Die Sauce lässt sich aber auch wunderbar im Voraus zubereiten und anschließend gut verschlossen bis zu 3 Tagen im Kühlschrank aufbewahren.
Zum Erwärmen gebt ihr die Sauce dann einfach in einen Topf und verdünnt sie mit etwas von dem Nudelkochwasser. Gemüse anbraten, Nudeln kochen und alles mit der Sauce vermischen. Fertig! Bleiben von dem gesamten Essen Reste übrig, so könnt ihr diese ebenfalls für 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Zum Verzehr dann einfach in der Mikrowelle erwärmen oder mit etwas Olivenöl in der Pfanne anbraten.
Alternative Zutaten
Habt ihr spontan Gelüste auf diese leckere Pasta und keine Zeit oder Lust, die Cashewkerne einzuweichen, dann könnt ihr stattdessen ganz wunderbar auf vorgegarte weiße Bohnen aus der Dose zurückgreifen. Diese gießt ihr über einem Sieb ab, spült sie noch einmal gründlich unter kaltem Wasser durch und gebt sie dann mit allen anderen Zutaten für die Sauce in euren Mixer.
Auch das Gemüse könnt ihr je nach Jahreszeit oder Geschmack ganz wunderbar variieren. Gebratene Zucchini oder Paprika, Pilze oder Brokkoli oder auch geschmorte Tomaten, die ihr am Ende über die Pasta gebt passen ganz hervorragend zu der cremigen Sauce. Bei den Kräutern könnt ihr euch ebenfalls austoben: glatte Petersilie, Schnittlauch, Dill und Basilikum mögen altbekannte Klassiker sein, aber versucht es auch einmal mit gebratenem Salbei, frischem Oregano oder - für eine leicht orientalische Note - mit viel Koriander. Und falls ihr gar keine frischen Kräuter zu Hand habt, so könnt ihr Gemüse und Sauce auch jede Art von getrockneten Kräutern unterjubeln.
Bei der Wahl der Pasta-Sorte seid ihr auch flexibel. Ich habe in diesem Rezept "Casarecce" verwendet, aber auch Penne, Farfalle oder Spaghetti oder Fettuccine harmonieren gut mit der Sauce. Wer lieber zu glutenfreier Pasta greifen möchte oder dies aus gesundheitlichen Gründen tun muss, der kann für dieses Rezept natürlich auch Vollkornreis-, Linsen- oder Kichererbsennudeln verwenden.
Auf den Geschmack gekommen? Dann probiert unbedingt auch mal diese leckere Blumenkohl-Pasta.

Susan777 meint
Super Frühlingsgericht!
Keil meint
lecker