Einfach und schnell in der Zubereitung, und in unserer Familie bei groß und klein gleichermaßen beliebt: Vegetarisches Curry mit Kokosmilch und reichlich Gemüse. Das Gemüse kann je nach Saison und vorhandenen Zutaten beliebig ausgetauscht werden. Es lässt sich auf Vorrat kochen, einfrieren und erwärmen, so dass man auch an stressigen Tagen nicht auf eine leckere Mahlzeit verzichten muss.


Vegetarisches Curry mit Kokosmilch
Kochutensilien
- 1 Schneidebrett + Messer
- 1 Wok oder gusseiserner Topf
Zutaten
- 1 Zucchini
- 1 rote Paprika
- 2 Karotten
- 200 g Blumenkohl in kleinen Röschen
- 1-2 Zehen Knoblauch
- 1 Stück Ingwer ca. 2 cm
- 1 EL Kokosöl
- 2 TL Currypulver
- 1 TL Kurkuma
- 1 TL zerstoßene Koriandersamen
- ½ TL Zimt
- 400 g stückige Tomaten aus der Dose
- 200 ml Kokosmilch
- 200 g Kichererbsen vorgegart, aus der Dose
- 1 EL Kokos-Aminos alternativ Sojasauce
- Salz, Pfeffer, Chiliflocken (optional)
- 2 EL geröstete, ungesalzene Erdnüsse alternativ Cashews
- 1 Bund frischer Koriander
Anleitungen
- Zucchini und Paprika putzen, waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Karotten schälen, waschen und in Scheiben schneiden. Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken.
- Das Kokosöl in einem Wok oder einem großen gusseisernen Topf erhitzen. Zunächst Zucchini, Paprika, Karotten und die Blumenkohlröschen unter rühren für 2-3 Min. anbraten. Knoblauch und Ingwer hinzufügen und für 1 Min. mit anschwitzen.
- Curry, Kurkuma, zerstoßene Koriandersamen und Zimt dazugeben und unterrühren. Anschließend die stückigen Tomaten aus der Dose sowie die Kokosmilch hinzufügen. Alles bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel ca. 20-25 Min. köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist, aber noch ein wenig Biss hat. Zwischendurch umrühren.
- Die Kichererbsen über einem Sieb abgießen und unter fließendem Wasser gründlich abspülen. Gut abtropfen lassen und für die letzten 5 Min. der Garzeit zum Gemüse in den Topf geben.
- Das Curry mit 1 EL Kokos-Aminos, etwas Salz, Pfeffer und (optional) Chiliflocken würzen und abschmecken.
- Den Koriander waschen und trocken tupfen, die Blättchen abzupfen und grob hacken. Die gerösteten und ungesalzenen Erdnüssen ebenfalls grob hacken.
- Das Curry am besten mit gekochtem Basmati-Reis, dem frisch gehackten Koriander und den gehackten Erdnüssen servieren.

Vegetarisches Curry mit Gemüse der Saison
Natürlich schmeckt ein wärmendes Curry vor allen Dingen dann, wenn es draußen kalt und ungemütlich ist. Gewürze wie Curry, Kurkuma und Zimt heizen ein und wärmen uns von innen heraus. Aber auch im Sommer, mit erntefrischem Gemüse ist dieses Curry eine ganz hervorragende Idee. Ganz egal, ob junge Karotten, Zucchini, Paprika, Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi oder Erbsen - ihr könnt das Curry wirklich mit jeder Art von Gemüse zubereiten.
Auch Gemüse, das nicht mehr ganz so frisch ist, lässt sich ganz wunderbar in diesem Curry verarbeiten. Man kann es prima vorbereiten, einfrieren und wieder aufwärmen und kann sich so auch an stressigen Tage mit einer gesunden und leckeren Mahlzeit verwöhnen.
Die Zutaten - vielfältig und abwechslungsreich
Nahezu jedes Gemüse funktioniert in diesem Curry. Das Gemüse wird geputzt und ggf. geschält, gewaschen und anschließend in möglichst gleich große Stücke geschnitten. Falls ihr tiefgefrorenes Gemüse nutzt, so lasst dies zunächst bei Zimmertemperatur auftauen. Gemüse mit längerer Garzeit kommt zuerst in den Topf, Gemüsesorten mit nur kurzer Garzeit - z.B. Mais, Erbsen oder Blattspinat - gebt ihr erst später dazu.
Bei den Gewürzen setze ich hier auf ein mildes Currypulver, Kurkuma, zerstoßene Koriandersamen und etwas Zimt. Essen keine Kinder mit und ihr wollt es ein wenig feurig haben, so könnt ihr mit Chiliflocken oder Cayennepfeffer nachhelfen.
Die Sauce ist in diesem Fall eine Mischung aus stückige Tomaten aus der Dose und Kokosmilch. Auch passierte oder frische Tomaten, zusammen mit etwas Gemüsebrühe, Hafer- oder herkömmliche Sahne sind hier durchaus denkbar. Nehmt gerne, was ihr in eurem Küchenschrank findet, um das Curry schön sämig zu machen.
Kichererbsen, geröstete Erdnüsse und frischer Koriander sind kein Muss in diesem Curry, sorgen aber definitiv für eine extra Ladung Proteine, Pfiff und Geschmack.

Zubereitung und Aufbewahrung
Vegetarisches Curry mit Kokosmilch und ganz viel gesundem Gemüse ist wirklich ganz einfach in der Zubereitung:
- Das geputzte und klein geschnittene Gemüse wird zunächst in etwas Kokosöl (ein mildes Sonnenlumen- oder Rapsöl geht auch) angedünstet, anschließend kommen auch schon die Gewürze dazu. Spätestens jetzt zieht auch ein herrlicher Duft durch eure Küche und es besteht kein Zweifel daran, dass dieses Essen einfach nur lecker wird!
- Während das Gemüse nun in einer Sauce aus stückigen Tomaten und Kokosmilch vor sich hin köchelt, könnt ihr euch schon um eine Beilage kümmern. Basmati-Reis bietet sich hier auf jeden Fall ganz wunderbar an, aber auch eine Wildreis-Mischung oder gekochte Kartoffeln passen gut dazu.
- Zum Servieren empfehle ich außerdem frisch gehackten Koriander (viel!) sowie ungesalzene, geröstete Erdnüsse oder Cashewkerne.
Sollte wider erwarten etwas von dem Curry übrig bleiben, so könnt ihr es bis zu 3 Tagen luftdicht verschlossen im Kühlschrank aufbewahren. Ihr könnt es dann in der Mikrowelle oder einem kleinen Topf auf dem Herd erwärmen.
Eingefroren werden kann das Curry auch, so hält es sich bis zu 3 Monaten. Mein Tipp: am besten gleich die doppelte Menge kochen, so habt ihr immer etwas Leckeres und Gesundes da, auf das ihr im Bedarfsfall zurückgreifen könnt. Bon Appetit!


Gundela meint
sehr lecker, alle lieben dieses Gericht.
Ideal auch zum Einfrieren.
Danke
G. meint
Köstlich
Danke für das tolle Rezept
Roswitha Junker meint
Hervorragend