Ein leckerer und gesunder veganer Quinoa-Salat: Kürbis und Karotten werden in einer Marinade aus frischem Ingwer, Gewürzen und Ahornsirup im Ofen gegart und anschließend mit Quinoa, Grünkohl und gehackten Pekannüssen in perfekten Einklang gebracht.
Dieses Rezept ist für mich der perfekte Winter-Salat, nahrhafte und sättigend. Ingwer und Chili heizen ein, Ahornsirup umschmeichelt die Seele und Kürbis, Karotten und Grünkohl sorgen für eine Ladung Vitamine.
Ihr könnt den Salat im Prinzip mit jeder beliebigen Sorte Kürbis zubereiten. Ich habe Butternut-Kürbis verwendet, aber auch Muskat-Kürbis oder Hokkaido eignen sich hier prima. Zwar ist der Höhepunkt der Kürbis-Saison längst vorbei, aber als Lagerware findet man vor allem den Hokkaido in vielen Supermärkten und beim Gemüsehändler bis ins Frühjahr hinein.
Veganer Quinoa-Salat mit Kürbis und Grünkohl
Kochutensilien
- 1 Schneidebrett + Messer
- 1 Backblech + Backpapier
- 1 kleiner Topf mit Deckel
- 1 beschichtete Pfanne
- 1 Salatschleuder
Zutaten
- 250 g Kürbis z.B. Butternut
- 2 Karotten
- 2 Schalotten
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 EL frisch geriebener Ingwer
- 2 ½ EL Olivenöl + ggf. etwas mehr
- 1 EL Tamari
- 1 EL Ahornsirup
- 1 TL getrockneter Thymian
- Salz, Pfeffer, Chiliflocken
- 100 g Quinoa weiß oder bunt oder gemischt
- 1-2 EL getrocknete Cranberries
- 100 g Grünkohl
- 2 EL Pekannüsse alternativ Walnusskerne
- 1-2 Limetten Saft
- ½ Bund frischer Koriander
Anleitungen
- Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Kürbis, Karotten und die Schalotten schälen. Den Kürbis in ca. 1-2 cm große Würfel schneiden, die Karotten der Länge nach halbieren, dann schräg in Scheiben schneiden. Schalotten in grobe Stücke schneiden. Die Zehe Knoblauch samt Schale dazu geben und alles in eine große Schüssel füllen.
- 2 EL Olivenöl mit 1 EL Tamari, 1 EL Ahornsirup, dem geriebenen Ingwer und 1 TL getrocknetem Thymian verrühren. 1-2 EL Wasser dazugeben, so dass eine cremige Marinade entsteht. Marinade über das Gemüse geben und alles kräftig mit Salz, Pfeffer und etwas Chiliflocken würzen. Mit den Händen gut vermischen, so dass das Gemüse mit der Marinade überzogen ist. Gleichmäßig auf dem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und in der Mitte des vorgeheizten Ofens ca. 25 Min. garen. Das Gemüse soll weich und leicht geröstet sein.
- Währenddessen die Quinoa in einen Topf geben und mit etwas mehr als der doppelten Menge Wasser sowie einer guten Prise Salz zum Kochen bringen. Sobald das Wasser kocht, die Hitze reduzieren und die Quinoa bei schräg aufgelegtem Deckel zu Ende garen. Das dauert ca. 20 Min. Knoblauchzehe am Ende der Garzeit aus der Haut drücken und mit einer Gabel zerdrücken.
- Die Cranberries halbieren und unter die fertig gegarte, noch heiße Quinoa mischen.
- Den Grünkohl gründlich waschen, anschließend in der Salatschleuder trocken schleudern. Harte Stiele und Rispen entfernen, die Blätter in feine Streifen schneiden. 1 TL Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und den Grünkohl darin ca. 4-5 Min. andünsten, ggf. einen kleine Schuss Wasser hinzufügen. Vom Herd nehmen und etwas salzen (am besten eignet sich hier grobes Meersalz).
- Quinoa mit den Cranberries in eine große Schüssel geben. Grünkohl dazugeben. Sobald das Gemüse im Ofen gar ist, dieses ebenfalls hinzufügen, dabei die Marinade/Sauce möglichst gut mit vom Backpapier abkratzen.
- Pekannüsse grob hacken. Den Koriander waschen und trocken schütteln, die Blättchen und feine Stiele ebenfalls grob hacken. Beides zum Salat geben und alles vorsichtig miteinander vermischen.
- Quinoa-Salat mit Limettensaft und ggf. noch etwas Olivenöl anmachen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Gesund und lecker: Veganer Quinoa-Salat
Kürbis und Karotten werden zunächst in einer Marinade aus frisch geriebenem Ingwer, Ahornsirup, Olivenöl und Gewürzen im Ofen gegart. Dadurch bleibt das Gemüse schön saftig, bekommt tolle Röstaromen und bringt - dank des Ingwers - eine angenehme Schärfe mit. Ein weiterer Pluspunkt: dank der Marinade und der durch den Garvorgang austretenden Flüssigkeit braucht es später kaum noch ein extra Dressing.
Während das Gemüse im Ofen gart, wird die Quinoa separat in einem Topf mit Salzwasser zubereitet. Direkt im Anschluss gibt man 1-2 EL grob gehackte getrocknete Cranberries dazu. Die dezente und fruchtige Süße passt perfekt zu allen anderen Zutaten und mildert die Schärfe des Ingwers ein wenig ab. Falls ihr keine Cranberries zur Hand habt, könnt ihr auch Rosinen oder Goji-Beeren verwenden. Wichtig ist nur, die getrockneten Früchte direkt nach dem Garen unter die noch heiße Quinoa zu mischen. So werden sie schön weich und entfalten ihren Geschmack noch besser.
Für Frische und zusätzliche Vitamine kommen am Ende noch Grünkohl und Koriander in den Salat. Grünkohl hat gerade Hoch-Saison und ist ein wahres Power-Food. Er liefert viel Vitamin C, schützt die Körperzellen, unterstützt die Blutbildung und stärkt die Knochen. Auch, wenn Grünkohl durchaus roh verzehrt werden kann, so mag ich ihn lieber, wenn er für ein paar Minuten schonend gedünstet wird.
Viel mehr braucht es nicht für diesen perfekten Winter-Salat. Ein paar gehackte Nüsse noch und alles mit ein wenig Limettensaft, Salz, Pfeffer und ggf. einem Klecks Olivenöl abschmecken - et voilà! Der Salat schmeckt lauwarm, aber auch kalt. Ihr könnt ihn im Voraus zubereiten und übrig gebliebene Reste am nächsten Tag mit ins Büro nehmen. Bon Appetit, ihr Lieben!
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