Zarter Mürbeteig, cremige Quarkmasse und der feine Geschmack von Aprikose & Mango. Ein raffinierter veganer Käsekuchen mit Konfitüre und einem Topping aus Früchte-Kompott.
Ein Rezeptbeitrag mit Werbung.
In letzter Zeit stelle ich mir noch häufiger als sonst die Frage was ich im Kleinen tun kann, um unseren Planeten zu retten. Das mag jetzt vielleicht sehr pathetisch klingen, aber ich sage oder schreibe das nicht einfach so daher. Meine Kinder sind noch klein und werden das Ausmaß dessen, was wir in den letzten Jahren versäumt haben mehr als deutlich zu spüren bekommen. Wir haben also keine Zeit zu verlieren und jeder kann, nein muss, seinen Beitrag leisten, auch, wenn dieser noch so klein ist. So lohnt es sich zum Beispiel beim Einkaufen genau hinzuschauen, wo die Produkte herkommen, die wir tagtäglich in unseren Einkaufswagen legen und nach hause tragen. Kurze Transportwege und eine nachhaltige Firmenphilosophie sind zum Beispiel ein Punkt auf den ich letzter Zeit noch mehr achte.
Das Familienunternehmen Maintal ist genau so eine Firma: es gibt klar definierte Umweltziele, rechtzeitige Investitionen und eine stetige Optimierung der bestehenden Prozesse. So werden alle Emissionen erfasst, um sie im Anschluss kontinuierlich zu reduzieren bzw. zu vermeiden. Emissionen, die sich aktuell noch nicht vermeiden lassen, werden konsequent mit der Unterstützung eines zertifizierten Klimaschutzprojektes ausgeglichen. Denn ohne einen Ausgleich sind die Ziele des Pariser Abkommens nicht mehr erreichbar. Mit der finanziellen Unterstützung von Klimaschutzprojekten wird u.a. eine nachhaltige Entwicklung in den Ländern des globalen Südens gefördert. Dass sich der Einsatz lohnt, zeigt sich in diesem Jahr ganz besonders, denn das Unternehmen ist seit 2021 klimaneutral!
Maintal steht für ökologische Nachhaltigkeit
Mich hat interessiert, was das alles eigentlich im Detail bedeutet. Wir alle, jede Firma, jedes Unternehmen und jeder einzelne von uns stößt im Laufe seines Lebens CO2 aus, ganz egal, wie sparsam und nachhaltig man mit den Ressourcen umgeht. Oberstes Ziel sollte es sein, diesen CO2 Ausstoß so gering wie möglich zu halten. Für die CO2-Emissionen, die sich nicht vermeiden lassen, gibt es jedoch die Möglichkeit, einen Ausgleich zu schaffen. Dieser Ausgleich dient nicht dazu, sich von einem schlechten Gewissen freizukaufen, sondern viel mehr dazu, Geld für die Kompensation von Umweltschäden auszugeben, die man als Firma oder Einzelperson mitverursacht hat.
Und genau dafür gibt es verschiedenste Klimaschutzprojekte. So unterstützt Maintal den Waldschutz Madre de Dios in Peru. Es geht um ein 100.000 Hektar großes Gebiet im Amazonas mit der weltweit höchsten biologischen Vielfalt. Bedroht wird dieses Waldgebiet durch ein Straßenbauprojekt zwischen Brasilien und Peru. Das Geld zum CO2-Ausgleich wird also nicht anonym irgendwohin gespendet, sondern ganz gezielt für ein bestimmtes Projekt eingesetzt.
Das Engagement von Maintal gefällt mir und regt mich noch weiter zum Nachdenken an. Denn auch im Kleinen kann man für einen CO2-Ausgleich sorgen. Flugreisen zum Beispiel, kann man auch als Privatperson finanziell ausgleichen und somit ein Klimaschutzprojekt unterstützen. Auch die Ernährungsform spielt im Übrigen eine große Rolle beim persönlichen CO2-Ausstoß. So belastet ein vegetarisches Gericht das Klima etwa dreimal weniger, als ein Gericht mit Fleisch. Vegan wird es sogar noch besser: würde sich die gesamte Weltbevölkerung vegan ernähren, könnte die landwirtschaftlich genutzte Fläche um 75% Prozent reduziert werden! Jede Menge Platz für Wald, Bäume und Natur. Wer vegan lebt, spart jedes Jahr ca. 2 Tonnen Treibhausgase ein, das entspricht etwa 8 Economy-Flügen zwischen London und Berlin.
Ein veganer Käsekuchen mit Bio-Aprikose-Mango
Das mag im ersten Schritt vielleicht völlig abstrakt klingen und es scheint leider auch völlig utopisch zu sein, dass die gesamte Weltbevölkerung sich von heute auf morgen vegan ernährt. Allerdings muss man sich auch ganz klar vor Augen führen, dass es für ein langsames Umdenken zu spät ist. Wir brauchen viel mehr eine 180 Grad Kehrtwendung. Der erste Schritt ist, ein Bewusstsein fürs Umdenken zu schaffen. Wer auf Fleisch und tierische Produkte nicht verzichten mag, konsumiert diese vielleicht nur noch 1-2 mal pro Woche, dafür aber bewusst. Mittlerweile ist die Vielfalt an veganen und/oder vegetarischen Produkten jedenfalls so groß, dass mir ein Verzicht nicht schwer fällt.
Meine neue Lieblingsmarmelade zum Beispiel ist die “Bio-Aprikose-Mango” von Maintal. 60% Früchte aus kontrolliert biologischem Anbau, vegan und voller Geschmack! Die muss ich mir gar nicht groß aufs Brot schmieren, sondern könnte sie am liebsten direkt aus dem Glas löffeln. Besonders gut schmeckt sie auch in meinem veganen Käsekuchen. Knuspriger Mürbeteig, fruchtige Marmelade und obendrauf eine cremige Schicht Soja-Vanillequark. Das schmeckt so gut, dass man eigentlich nie mehr etwas anderes essen möchte! 🙂
Veganer Käsekuchen mit Aprikose & Mango
Kochutensilien
- Springform mit 26 cm Durchmesser
Zutaten
- 300 g Dinkelmehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 275 g vegane Butter/Margarine
- 150 g Rohrohrzucker
- 4 EL Wasser
- 1 Glas Bio Aprikose-Mango Konfitüre von Maintal
- 800 g Vanille Sojaquark
- 80 g Vanille Puddingpulver 2 Päckchen
- 1 Mango
- 3 reife Aprikosen
Anleitungen
- Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Das Mehl in eine große Schüssel geben und mit dem Backpulver und 1 Prise Salz vermengen.
- 125 g vegane Butter, 75 g Rohrohrzucker und 3 EL Wasser dazugeben und alles mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.
- Die restliche vegane Butter (150 g) in einem kleinen Topf schmelzen und abkühlen lassen.
- Die Springform mit Backpapier auskleiden oder einfetten und mit etwas Mehl bestäuben. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, dann in die Form geben und mit den Händen in die Form drücken. Dabei am Rand etwas hochziehen.
- Die Marmelade (210 g) auf den Boden geben und glatt streichen.
- Für die Füllung den Vanille Sojaquark in eine große Rührschüssel geben. Vanille Puddingpulver und 75 g Rohrohrzucker dazugeben und mit dem Handrührgerät zu einer cremigen Masse verrühren. Nach und nach die geschmolzene Butter unterrühren.
- Vanille Sojaquark-Masse in die Form geben (auf die Marmelade) und glatt streichen. Kuchen in der Mitte des vorgeheizten Ofens ca. 1 Stunde backen, anschließend erst für 1 Stunde bei Zimmertemperatur abkühlen, anschließend noch einmal für 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
- Die Mango schälen, das Fruchtfleisch in kleine Stücke schneiden. Aprikosen waschen, trocken reiben und entkernen, dann ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Beides zusammen mit 1 EL Wasser in einem kleinen Topf erhitzen, bis das Obst zerfällt. Abkühlen lassen und vor dem Servieren auf dem Kuchen verteilen.
Schreibe einen Kommentar