Rezeptbeitrag mit Werbung.
Mit dem Geschmack von Ingwer ist das ja so eine Sache. Entweder man liebt ihn. Oder es erinnert einen an den Geschmack von Seife, und die hat man ja eher nicht so gerne im Mund. Zum ersten Mal probiert habe ich Ingwer im Alter von etwa 6 Jahren. Es gab Ingwerstäbchen, für die meine Lieblingsomi eine Schwäche hatte. Omi konnte die ständig essen. Einige Jahre später brachte ich ihr sogar mal ein kleines Serviertellerchen für ihre Ingwerstäbchen von einem Besuch in Kopenhagen mit. Es war quadratisch und von der Größe her wie eigens für Ingwerstäbchen gemacht. Als ich die Ingwerstäbchen zum ersten Mal probierte, fand ich sie ganz fürchterlich. Es war mir ein Rätsel, wieso meine Omi immer einen Vorrat davon zu Hause hatte.
Nun kann man den Geschmack von Ingwerstäbchen natürlich nicht mit dem von frischem Ingwer vergleichen, dennoch dauerte es eine ganze Weile bis ich mich erneut an Ingwer heran wagte. Es ist doch immer wieder erstaunlich und schön zu sehen, wie sich der Geschmack im Laufe der Jahre verändert, denn im Alter von 15 fand ich Ingwer auf einmal total klasse! Mein Vater benutzte ihn für seine Indischen Gerichte, die er regelmäßig kochte und eine Freundin meiner Mutter, die einen Teeladen besaß, verkaufte den leckersten Ingwertee aller Zeiten. Ich war also plötzlich zum Ingwer-Fan geworden und bin es bis heute geblieben.
Über die Wirkung von Ingwer lassen sich ja ganze Bücher füllen, denn der Ingwer gilt als wahre "Wunderknolle". Er wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, durchblutungsfördernd und reinigend und ist ein beliebtes Heilmittel bei Erkältungen, grippalen Infekten oder Verdauungsmitteln.
Ingwerkekse mit Konfitüre von Maintal
Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass ich schon seit einiger Zeit mit der Bio Ingwer-Konfitüre Extra von Maintal liebäugle. Ich liebe die Zusammenarbeit mit Maintal sehr! Nicht nur, weil sie ein tolles und vielfältiges Sortiment haben, sondern weil sich das Familienunternehmen aus dem Fränkischen Haßfurt auch immer wieder etwas Neues und Besonderes einfallen lässt. So, wie Annes Feinste Bio Ingwer-Konfitüre eben. Während ich mich bei den vergangenen Kooperationen mit Maintal ja eher auf die Konfitüren-Klassiker konzentriert habe, so möchte ich Euch heute einfach mal etwas Anderes vorstellen. Zumal ich finde, dass Rezepte mit Ingwer perfekt in die Vorweihnachts- und Adventszeit passen.
Annes Feinste ist die Bio-Marke für den Naturkostfachhandel von Maintal. Namensgeberin ist die Urenkelin des Maintal Gründers, Anne Feulner. Verwendet werden ausschließlich Früchte aus kontrolliert biologischem Anbau, die nach hauseigenen Rezepturen schonend verarbeitet werden. Neben dem Bio-Siegel tragen die Produkte aus der Reihe Annes Feinste noch ein weiteres Siegel: das vegan Siegel der internationalen Aufsichtsorganisation “Vegan Society”. Das seit mehr als 130 Jahren bestehende Familienunternehmen übernimmt diesbezüglich Verantwortung und ist überzeugt davon, dass ökonomische, ökologische und soziale Aspekte miteinander im Einklang stehen müssen. Daher spielt das Thema Umwelt bzw. Umweltschutz auch eine große Rolle bei Maintal. So werden natürliche Ressourcen nachhaltig genutzt und es wird darauf geachtet, dass die ökologische Funktionsfähigkeit erhalten bleibt. Produktionsverfahren, die Entwicklung von Produkten, Verpackungen und Logistik werden kontinuierlich überarbeitet und verbessert.
Vielfältig einsetzbar
Die Ingwer-Konfitüre überzeugt mit einer angenehmen Süße, sowie einer leichten Schärfe. Sie macht sich somit nicht nur gut auf dem Frühstücksbrötchen, sondern ist auch ein perfekter Begleiter zu Käse, in Dips und Saucen oder im Salatdressing. Ich habe die Marmelade mit zart knusprigem Mürbeteig als Ingwerkekse gebacken und daraus meine ersten Adventsplätzchen in diesem Jahr gezaubert. Diese Ingwerkekse sind so lecker, dass sie nur mit viel Glück den ersten Advent überstehen und ich sie vor Weihnachten sicherlich noch einmal backen werde 🙂
Wer noch mehr über das Unternehmen Maintal erfahren möchte, der darf sich gerne auf den Seiten www.maintal-konfitueren.de umschauen. Dort findet man nicht nur alle erhältlichen Produkte, sondern bekommt auch einen Überblick über die Nachhaltigkeitsziele der Firma.
Ingwerkekse
Zutaten
- 225 g Butter kalt
- 100 g Rohrohrzucker
- 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
- 2 Tropfen Mandelaroma
- 250 g Mehl
- 1 EL Speisestärke
- 1 TL Ingwerpulver
- 1 Prise Salz
- 180 g Bio Ingwer-Konfitüre von Maintal
- 50 g Puderzucker
- 1 EL Schlagsahne
Anleitungen
- Die kalte Butter würfeln und in eine große Schüssel geben. Rohrohrzucker, Vanillezucker und Mandelaroma dazugeben.
- In einer zweiten Schüssel das Mehl mit Speisestärke, Ingwerpulver, und 1 Prise Salz vermengen. Ebenfalls zur Butter in die Schüssel geben und alle Zutaten mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Min. im Kühlschrank kalt stellen.
- Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und mit den Händen ca. 35 kleine Kugeln daraus formen. In jede Kugel mit dem Daumen eine kleine Mulde in die Mitte drücken.
- Mit einem Teelöffel jeweils einen Klecks Ingwer-Konfitüre in die Mulde geben. Kekse auf einen Teller setzen und für 30 Min. ins Gefrierfach stellen.
- Den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Kekse aus dem Gefrierfach darauf setzen.
- Die Kekse in der Mitte des vorgeheizten Ofens ca. 8-10 Min. backen. Anschließend auf dem Blech auskühlen lassen, dann vorsichtig auf ein Gitter setzen.
- Den Puderzucker mit 1 EL Schlagsahne verrühren. Nach Wunsch noch einen Tropfen Mandelaroma dazugeben. Zuckerguss in Schlieren über die Kekse geben und fest werden lassen.
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