Ein rotes Thai-Curry mit Tofu ist eine leckere vegetarische Variante vom klassischen Thai-Curry, das ansonsten häufig mit Huhn oder mit Garnelen gekocht wird. Tofu anbraten, knackiges Gemüse dazu, die passende Curry-Paste und Kokosmilch - so ist das Gericht ruck-zuck fertig.
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Damit die alten Rezepte noch gefunden werden, haben wir zwei spezielle Seiten erstellt: →Rezepte von A bis Z, und →Rezepte nach Kategorien. Beim Stöbern in längst vergessenen Rezepten in der Kategorie "Asiatische Küche" stieß ich vor kurzem auf ein Rotes Thai Curry. Mmmhhh, das hatten wir schon lange nicht mehr!
Rotes Thai-Curry mit Tofu
Nun kommt es auch vor, dass ich bei den älteren Rezepten feststelle, dass das Gericht zwar richtig lecker ist, aber die Fotos dringend ein Update benötigen. Denn eines haben wir in den vielen Jahren gelernt: Das Auge isst mit, vor allem bei einem Foodblog.
Für ein rotes Thai-Curry mit Tofu braucht ihr gar nicht viele Zutaten. Allerdings ein paar, die es vermutlich nur im Asia-Shop gibt. Die Curry-Paste als wesentlichen Geschmacksgeber könnte man zwar mit den passenden Gewürzen selber herstellen, aber hier bin ich ehrlich gesagt pragmatisch.
Ansonsten braucht ihr nur etwas Experimentierfreude und Spaß am Kochen. Diese Variante des roten Thai-Currys habe ich vegetarisch gekocht. Statt Fleisch habe ich Tofu angebraten, und zur Verfeinerung eine vegane No-Fish-Sauce anstelle der würzigen Fischsauce verwendet. Eine perfekte Komposition. Und wer sich auch für eine Version mit Hühnchen begeistern kann, dem empfehle ich einen Blick in dieses Rezept.
Rotes Thai-Curry mit Tofu
Zutaten
- 300 g Tofu
- 2 EL rote Thai Curry Paste Vorsicht, kann scharf werden
- 1 Dose Kokosmilch 400ml
- 1 Karotte
- ½ rote Paprika
- 100 g Zuckerschoten
- 10 Baby-Maiskölbchen
- ½ Zwiebel
- 30 g Erdnüsse eine Handvoll
- 2 TL Palmzucker alternativ brauner Zucker
- frisches Thai-Basilikum
- frischer Koriander
- 1 EL Kokosöl alternativ Sonnenblumenöl
- 1 EL No-Fish-Sauce
- Reis als Beilage Basmatireis oder Jasminreis
Anleitungen
- Das Gemüse waschen/schälen und in Stifte bzw. Stücke schneiden. Tofu würfeln. Koriander und Thai-Basilikum waschen, Blätter abzupfen. Erdnüsse hacken bzw. im Mörser zerstoßen.
- Nun den Reis kochen, das dauert etwa 15 Min.
- Öl im Wok erhitzen, dann den Tofu von allen Seiten goldbraun anbraten. Herausnehmen und auf Küchenpapier legen.
- Von der Kokosmilch 4 EL (möglichst der dicke cremige Teil) zusammen mit der Curry-Paste in den Wok geben, erhitzen und gut verrühren. Sobald die Paste kleine Bläschen bildet, das gesamte Gemüse (Karotten, Paprika, Zuckerschoten, Maiskölbchen, Zwiebeln) dazugeben und anbraten.
- Nach 4 Min die übrige Kokosmilch zugeben und den Palmzucker. Alles zusammen noch weitere 5 Min köcheln. Kurz vor dem Ende noch den zuvor angebratenen Tofu sowie Koriander und Thai-Basilikum untermischen. Mit der No Fish Sauce abschmecken.
- Das Thai-Curry mit dem Reis servieren und mit gehackten Erdnüssen garnieren.
Anika Bredeck meint
Danke, ein sehr leckeres Rezept! Habe sogar alles, bis auf das Thai- Basilikum bei uns im Dorf-Supermarkt bekommen 🙂
Da ich mich bei den Kräutern nicht so auskenne habe ich dann herkömmliches Basilikum genommen und es schmeckte auch gut. Laut Internet soll die thailändische Variante aber ganz anders schmecken...
Sonja meint
Liebe Anika,
das hätte ich genauso gemacht - normales Basilikum funktioniert auf jeden Fall und so hast Du gleich ein Italienisch-Thailändisches Fusion-Rezept kreiert! 🙂
Liebe Grüße,
Sonja
Eddy meint
c‘est Top! très très bon...
merci beaucoup...
Sonja meint
De rien! 🙂