Kürzlich brauchte ich für ein Rezept 2 Stiele glatte Petersilie. 2 Stiele. Na super! Leider haben wir keinen Garten und auch keinen Balkon, wo ich mir Petersilie anpflanzen und dann einfach eine beliebige Anzahl an Stengeln abschneiden kann und im Supermarkt oder beim Gemüsehändler bekommt man meist gleich einen ganzen Strauß Petersilie. Auf die Petersilie verzichten wollte ich aber auch nicht, also habe ich einen Strauß gekauft. Zwei Stiele weg, blieb immer noch eine ganze Menge übrig und die habe ich dann kurzerhand zu einem Petersilien-Pesto verarbeitet. Mit Walnusskernen, Knoblauch, Meersalz und Olivenöl im Mixer zerkleinert bzw. püriert - ruckzuck fertig. Passt zu Pasta, kleinen Pellkartoffeln (Drillinge) oder, wie in diesem Fall, auf geröstetem Bauernbrot.
Im Prinzip habe ich schon alles erklärt, ihr braucht:
- ein Bund glatte Petersilie
- 1-2 Zehen Knoblauch, je nach Gusto
- eine gute Hand voll Walnusskernen
- grobes Meersalz
- Olivenöl
Alles in der Küchenmaschine oder mit Hilfe des Pürierstabes zerkleinern, dabei nach und nach so viel Olivenöl dazu gießen, bis das Pesto schön cremig ist. Soll das Petersilien-Pesto zu Nudeln oder Kartoffeln gegessen werden, dann darf es ruhig etwas flüssig sein, wollt ihr es aufs Brot schmieren, dann lieber etwas weniger Öl nehmen und nicht ganz so fein pürieren.
Da Tomaten zur Zeit am besten schmecken, haben wir dazu einen leckeren Tomatensalat mit Oliven, roter Zwiebel, Kapern und Fetakäse gegessen. Wer wie ich, keine rohen Zwiebeln im Salat mag, für den habe ich folgenden Tipp: Zwiebeln klein schneiden, mit kochendem Wasser übergießen und ein paar Minuten ziehen lassen. Danach das Wasser abgießen und die Zwiebeln zum Salat geben. So werden die Zwiebeln milder im Geschmack und sind besser verträglich.
Vorbereitung: 15 Minuten
Inspiration für ein weiteres Rezept
Die Kochpsychiater meint
Tolle Bilder und ein super Rezept! Und der Tipp mit den Zwiebeln ist "Gold wert".
Frau Doktor kennt das Problem zu gut... 😉