Die ersten Muffins, die ich aß, waren - natürlich - Blaubeer-Muffins. Ich weiß leider nicht mehr, wann genau das war, aber ich weiß zu 100%, dass es in den USA war. Und ich weiß, dass ich mich wie ein (vegetarisches) Schnitzel freute, als Starbucks seine ersten Filialen in Deutschland eröffnete! Denn nur dort gab es sie - saftige Blueberry-Muffins! Sie waren in Backpapier-braunen Papierförmchen gebacken, und wenn man mit dem Daumen oder Zeigefinger leicht auf den Muffin drückte, dann gaben diese ganz sanft nach - locker und fluffig eben!
Über viele Jahre erprobt und verfeinert
Nach und nach eroberten die Muffins auch Deutsche Backstuben, aber irgendwie waren diese nicht mit den amerikanischen Muffins, die sich in meinem Gaumen und meiner Erinnerung festgebrannt hatten, zu vergleichen.
So fing ich also an, meine eigenen Blaubeer-Muffins zu backen. Damals lebte meine Mutter noch und wir starteten einen regelrechten Muffin-Backwettbewerb. Zu jedem Schulfest, zu jedem Tennis- oder Handballturnier, Kindergeburtstag, Hauseinweihung oder Sonntagskaffee - immer gab es Muffins. Wir testeten verschiedenste Rezepte, zum Teil sogar Backmischungen (Hilfe!), und probierten unsere eigenen Versionen.
Hängen geblieben sind wir letztendlich an dieser Variante - ob mit Blaubeeren, Johannisbeeren, gehackter Schokolade oder Nüssen - die Muffins sind super saftig, ruckzuck gemacht und - wenn nicht gleich alle verzehrt werden - so halten sie sich in einer Tupperdose für 2-3 Tage frisch.
Locker fluffige Blaubeer-Muffins
Kochutensilien
- Muffin-Blech mit 12 Mulden
Zutaten
- 220 g Vollrohrzucker
- 350 g Weizenmehl
- 2 TL Backpulver
- ½ TL Natron
- 100 g geschmolzene Butter abgekühlt
- 2 Eier
- 220 ml Buttermilch
- 300 g frische Blaubeeren
Anleitungen
- Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Eier mit der Buttermilch verrühren. Langsam und nach und nach, die geschmolzene, aber abgekühlte Butter dazugeben. Zucker, Mehl, Backpulver und Natron in einer zweiten Schüssel vermischen und nach und nach unter die Eier-Buttermilch-Mischung rühren. Nicht zu lange rühren! Dann die Blaubeeren vorsichtig unterheben.
- Ein Muffinbackblech mit kleinen Papierförmchen auskleiden. Wer keine Papierförmchen zur Hand hat, kann die Mulden auch gut einfetten und mit etwas Mehl bestäuben. Die Papierförmchen zu ⅔ mit Teig füllen.
- Die Muffins in der Mitte des vorgeheizten Ofens für ca. 25 Minuten backen. Die Muffins dürfen nicht zu lange im Ofen bleiben, da sie sonst schnell trocken werden. Am besten mit einem kleinen Holzspieß oder Zahnstocher den Muffin nach 20 Minuten einmal anpieksen: Sobald der Teig nicht mehr kleben bleibt, können die Muffins raus aus dem Ofen.
- Auf einem Gitter abkühlen lassen und mit einem Kaffee oder einem Glas Milch genießen!
STP
Hallo,
meine flüssige Butter hat mit den Eiern und der Buttermilch geflockt.
Kein schönes Rezept oder vielleicht wären ein paar Tipps, die zu beachten sind ganz hilfreich.
Schade.
Sonja
Liebe Stephanie,
tut mir Leid,dass das Rezept für Dich nicht funktioniert hat.
Die Butter sollte geschmolzen, aber nicht mehr heiß sein. Am besten gibst Du sie langsam während des Rührens dazu. Ich werde das im Rezept ergänzen.
Vielleicht magst Du es ja noch einmal probieren?
Liebe Grüße
Sonja
Paula
Ganz tolles Rezepte mit Gelinggarantie . Ich probier auch nicts anderes. Backe sie in der Heißluftfriteuse 15 -17 Minuten bei 170 Grad. Hervorragend. Dankeschön
Julia
Vielen Dank für dieses mega Rezept!!
Die Muffins sind sehr sehr lecker, fluffig und überhaupt nicht zu süß wie man sie sonst kennst.
Daumen hoch mit Sternchen!! Backe sie heute wieder für die Geburtstagsfeier meiner Tochter in der Schule!
Katrin
Hi, ja das Rezept ist gigangisch. Hab nur einige Bitten, da mir Sachen aufgefallen sind.
In det Zutatenliste fehlen die Vanillezucker und die zum Mahlen
Dann beim Teigeinfüllen in der Form ist keine Rede vom Heidelbeeren. Als ob sie nicht mit hinein gegeben weden sollten. Dann fehlt die Reihenfolge, wann sollen die rein, als Erstes, wie bei anderen Rezepten für Muffns, zwischdndursch oder als Letztes.
Ich habe als Erstes 5 Beeren hineingegeben, dann etwas Teig, wieder 5 Beeren, dann schokoraspeln, dann Teig, wieder 5 Beeren, Teig und Raspeln.
Mehr Beeren waren nicht nötig.
So hat jede Schicht etwas davon.
Statt Papier für die Form, habe ich die mit Fett und Mehl vorbereitet. Sie kommen gut raus.
Wenn man zum ersten Mal sowas macht, ist alles wichtig zu verstehen, damit es gelingt.
Es ist einer der besten Rezepte, die ich in 35 Jahren erlebt habe. Danke unendlich für die Veröffentlichung. Es macht glücklich und man hat was gelungenes zum verschenken und zum genießen.
Sonja
Liebe Katrin,
vielen Dank für Deine Nachricht. Ich freue mich sehr, dass Dir die Muffins so gut schmecken. Unter Punkt 1 in der Einleitung steht am Ende, dass die Blaubeeren unter den Teig gehoben, also untergemischt werden. Dann kommt der Teig in die Förmchen und die Muffins werden gebacken. 🙂
LG Sonja
Varvara Eger
Mega! Ich liebe Blaubeer- Muffins, vor allem die vom McDonalds, endlich habe ich ein Rezept gefunden, das sogar besser schmeckt! In Tulpen- Backpapierförmchen werden sie schön groß und mit Butterstreusel etwas knusprig! Ein Tipp fürs Backen> erste 10 Minuten bei 190° Umluft, weitere 10-15 Minuten 150°, im ersten Step gehen sie schön in die Höhe und danach werden sie langsam gar und nicht trocken.
liebe Grüße aus Aalen
Sonja
Hahaaaa, "besser als McDonalds" - jetzt weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll! :-)) Aber ich freu mich sehr, dass Dir die Muffins so gut schmecken. 😉
Liebe Grüße, Sonja
Angelika
Das Rezept ist einsame Spitze!
Sonja
Das freut mich sehr!! :-))
Juliane Engel
Super leckeres Rezept. Die Muffins sind durch die Buttermilch nicht allzu mächtig und schön saftig und fluffig. Meinen Gästen haben sie alle sehr gut geschmeckt. Die werde ich in Zukunft häufiger in meiner Küche zaubern!
Sonja
Liebe Juliane,
das freut mich sehr! Sind tatsächlich auch meine Lieblings-Muffins. 😉 Statt Blaubeeren kann man sie auch gut mit Himbeeren oder Johannisbeeren backen.
LG Sonja
Henning
Hey Sonja,
sehr lecker und fix gemacht. Vielen Dank für dein Rezept
Das Rezept ist über die Suche auf der Seite nicht zu finden wenn nach Blaubeer Muffin gesucht wird. Erst bei "locker fluffige..."
Ich bin erst über Google auf das Rezept gestoßen. Auf der Seite selbst aus den Augen verloren.....
Sonja
Hallo Henning,
danke für den Tipp - werden wir ändern!
Freut mich aber sehr, dass Dir die Muffins geschmeckt haben 🙂
LG Sonja
Heike
Hallo
Und danke für das tolle Rezept. Die Familie war begeistert. Es wurden sogar 18 Muffins mit der Teigmenge gebacken. Als persönliche Note habe ich die letzten 5 Minuten einen Zimtzucker aufgestreut und mitgebacken. Ist noch leicht karamelisiert und auf die paar Kalorien kommt es auch nicht mehr an ;-). Ganz bald wieder.
Verena Anna
Hab heute dein Rezept ausprobiert und bin ganz begeistert - sind sehr sehr lecker geworden. Nachdem ich nur 200g Schwarzbeeren gepflügt hab, hab ich halb Schwarzbeeren halb Schokotropfen gemacht <3 Wird es ab sofort definitiv öfters geben 😀
lg Verena
Sonja
Liebe Verena,
bei der Kombination Blaubeere mit Schokolade läuft mir gerade das Wasser im Mund zusammen! Tolle Idee und ich freu mich, dass Dir die Muffins geschmeckt haben!
LG Sonja
Kathrin
Gestern Nachmittag gebacken. Sie waren wirklich lecker. Danke für das Rezept. Ich habe allerdings noch Vanilleextrakt verwendet und statt 300 g Blaubeeren und nur 200 g genommen und 100 g Schokolade noch dazugetan. Noch warm waren sie wirklich ein Genuß!!
Sonja
Liebe Kathrin,
ui, mit Schokolade - das ist eine super Idee! Probiere ich auch mal aus. 🙂
Liebe Grüße, Sonja
Frank Ring
Hallo,
die Muffins sind sehr gut aufgegangen - vielen Dank für das Rezept 🙂 Allerdings ist durch die Verwendung des Vollrohrzuckers der Teig sehr dunkel geworden und auch der Geschmack des Zuckers war dominierend.
Wenn ich die Bilder anschaue sind Eure Muffins viel Heller. Habt Ihr ev. doch Rohrzucker anstatt Vollrohrzucker verwendet?
Grüsse Frank
Sonja
Hallo Frank,
da fragst Du mich etwas....ich backe mittlerweile eigentlich fast nur noch mit Vollrohrzucker, aber da das mit den Muffins schon eine Weile her ist, möchte ich jetzt dafür nicht die Hand ins Feuer legen. Was den Geschmack des Zuckers betrifft - ich habe einige verschiedene Zuckersorten ausprobiert, weil ich auch finde, dass manche Vollrohrzucker sehr malzig/karamellig schmecken. Letzten Endes können die Muffins auch mit ganz "normalem", also herkömmlichem weißem Zucker gebacken werden. Hauptsache sie schmecken! 😉
Liebe Grüße,
Sonja