Honigglasierte Möhren sind einfach und schnell zubereitet und wahnsinnig lecker. Zart und leicht karamellisiert, mit feinen Gewürzen und viel frischem Koriander passen sie ganz wunderbar auf die Ostertafel und sind eine tolle Beilage zu Fisch oder Fleisch. Am besten mit jungen Bundmöhren zubereiten!


Honigglasierte Möhren aus dem Ofen
Kochutensilien
- 1 Schneidebrett + Messer
- 1 kleine Schüssel + Schneebesen
- 1 ofenfeste Form
Zutaten
- 1 Bund junge Möhren ca. 500 g
- 2 EL Olivenöl
- 2 TL Honig z.B. von Grega's Imkerei mit Orange
- 1 TL Apfelessig
- 1 TL getrockneter Thymian
- 1 TL zerstoßene Koriandersamen
- ¼ TL Zimt
- ¼ TL Chiliflocken optional
- Salz, Pfeffer
- ½ Bund frischer Koriander
Anleitungen
- Die Möhren putzen, schälen und waschen. Anschließend, je nach Dicke, der Länge nach halbieren oder vierteln. In eine ofenfeste Form legen.
- Das Olivenöl mit dem Honig, Apfelessig, Thymian, dem zerstoßenen Koriander und dem Zimt glatt rühren. Mit etwas Chili sowie Salz und Pfeffer würzen.
- Marinade über die Möhren geben und gut durchmischen. Abgedeckt 30 Min. stehen lassen. Währenddessen den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Möhren in der Mitte des vorgeheizten Ofens ca. 30-40 Min. garen, zwischendurch 1-2 mal wenden. Die Möhren sind fertig, sobald sie weich und schön karamellisiert sind. Ein wenig Biss dürfen sie aber noch haben. Da jeder Ofen unterschiedlich ist, kann die Garzeit zwischen 30 und 40 Min. variieren.
- Den Koriander waschen und trocken schütteln. Die Blättchen abzupfen und grob hacken. Frischen Koriander vor dem Servieren über die Möhren geben.
Notizen

Warum dies das perfekte Feiertagsrezept ist
Gerade an den Feiertagen ist man in der Regel dankbar für einfache und unkomplizierte Rezepte, die dennoch etwas her machen und nicht allzu alltäglich sind. Wenn sich die auserwählten Speisen dann auch noch ganz prima im Voraus zu- bzw. vorbereiten lassen, dann ist das in meinen Augen schon die halbe Miete.
Honigglasierte Möhren sind daher für solch einen Anlass bestens geeignet. Die Zubereitung ist einfach, unkompliziert und absolut gelingsicher. Zudem passen sie zu verschiedensten anderen Speisen und machen - dank ihrer leuchtenden Farbe - allein optisch schon ordentlich etwas her. Ich empfehle für dieses Rezept unbedingt junge Bundmöhren. Sie schmecken besonders frisch und zart und harmonieren hervorragend mit der angenehm milden Süße des Honigs.
Die Möhren sollten mindestens 30 Minuten in der Marinade ziehen, können aber problemlos auch schon einige Stunden vorher eingelegt werden. Sollten wider erwarten Reste von diesen köstlichen Möhren übrig bleiben, so halten sie sich luftdicht verpackt etwa 3-4 Tage im Kühlschrank. Sie können vor dem Verzehr einfach in der Mikrowelle erwärmt werden, schmecken aber auch kalt, z.B. mit etwas Hummus auf einer gerösteten Scheibe Sauerteigbrot.

Zutaten und Einkauf
Wie immer bei Rezepten mit wenigen Zutaten, so gilt auch hier folgende Faustregel: je weniger Zutaten, desto besser die Qualität. Daher empfehle ich, folgende Dinge beim Einkauf zu beachten:
Die Möhren sollten nicht nur möglichst frisch und jung sein, sondern bestenfalls auch von gleicher Länge. Dickere Möhren könnt ihr der Länge nach vierteln, etwas dünnere Möhren halbieren. So stellt ihr sicher, dass die Möhren im Ofen gleichmäßig garen können.
Lasst uns über den Honig sprechen. Grundsätzlich könnt ihr für dieses Rezept jeden Honig eurer Wahl nehmen. Ich habe hier einen wirklich tollen mit Orange versetzten Honig von einer kleinen Familienimkerei in Engelskirchen verwendet. Grega's Imkerei produziert wahnsinnig leckere und besondere Honigsorten. Die Bienen werden mit Fürsorge und Respekt behandelt, denn das Herz von Gründer Leon Norbert Grega schlägt voll und ganz für den Naturschutz. Die Orange im Honig passt in diesem Rezept besonders gut und sorgt für einen leicht fruchtigen Geschmack. Ein Klick auf das Banner führt euch direkt zu Grega's Imkerei:
Bei den Gewürzen halten wir uns bedeckt: ein wenig getrockneter Thymian, zerstoßene Koriandersamen, etwas Zimt (passt so gut zu Honig und Orange), Salz und Pfeffer sowie - optional - ein paar Chiliflocken. Keine Sorge, ihr könnt den Chili ganz vorsichtig dosieren und Honig und Zimt puffern die Schärfe außerdem ein wenig ab.
Fehlen nur noch Olivenöl und Apfelessig und zum Servieren viel frischer Koriander. Et voilà! Fertig sind die leckersten Möhrchen, die ihr je gegessen habt. Probiert es unbedingt aus. 🙂

Heinz meint
Beste Inspiration-Lust auf Neues-kurz: wunderbar/danke