Diese köstlich buttrigen Osterkekse aus Griechenland schmecken besonders gut mit einem Klecks fruchtiger Aprikosen-Konfitüre. Genießen kann man sie zum Frühstück, als Dessert oder zu einer Tasse Tee am Nachmittag.

Koulourakia (griechisch: κουλουράκια) sind traditionelle griechische Butterkekse, die besonders gern zu Ostern gebacken und gegessen werden. Sie schmecken aber eigentlich das ganze Jahr über. Der Teig wird aus Butter, Eiern, Zucker und Mehl geknetet. Dazu kommt etwas Vanilleextrakt sowie Saft und Schale einer unbehandelten Orange. Anschließend wird der Teig in kleine Spiralen, Zöpfe oder Kringel geformt und die Osterkekse für 15 bis 20 Minuten im Ofen gebacken.
Nach dem Backen darf das knusprige und innen leicht mürbe Gebäck noch kurz auskühlen, bevor es dann am besten mit einem Dip aus griechischem Sahnejoghurt und der fruchtigen Aprikosen-Konfitüre von Maintal serviert wird. Mhmmm... Genuss pur!


Koulourakia - griechische Osterkekse
Kochutensilien
- 1 große Rührschüssel
- 1 Handrührgerät alternativ Küchenmaschine
- 1 Backblech + Backpapier oder gleich 2-3 Backbleche, wenn ihr habt
- 1 Kuchenpinsel
Zutaten
Für die Kekse
- 250 g weiche Butter
- 150 g Rohrzucker
- 2 Bio-Eier Gr. L
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 Bio-Orange Schale und Saft
- 500 g Mehl Weizen Typ 405 oder Dinkel Typ 630
- 1 ½ TL Backpulver
- ½ TL Natron
- 1 Prise Salz
- 1 TL Anis gemahlen
- 1 Eigelb
- 1-2 EL Milch
- Sesam zum Bestreuen
- Mehl zum Ausrollen
Außerdem zum Servieren
- Aprikosen-Konfitüre von Maintal
- griechischer Sahnejoghurt optional
Anleitungen
Zubereitung der Kekse
- Die weiche Butter in eine große Schüssel geben. Den Rohrzucker hinzufügen und alles mit dem Handrührgerät (oder in der Küchenmaschine) zu einer lockeren und hell-cremigen Masse aufschlagen.
- Die Eier, Vanilleextrakt sowie den Saft und die Schale einer unbehandelten Orange hinzufügen und unterrühren.
- Das Mehl mit dem Backpulver, dem Natron, einer guten Prise Salz und dem gemahlenen Anis vermischen. Zu den feuchten Zutaten geben und alles zu einem glatten Teig verkneten (ggf. mit den Händen arbeiten). Der Teig sollte weich, aber nicht klebrig sein, ansonsten noch ein klein wenig (nicht zu viel!) Mehl dazugeben.
- Den Teig zu einer glatten Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Min. im Kühlschrank kalt legen.
- Währenddessen den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und ein etwa walnussgroßes Stück abnehmen. Teigstück auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einer ca. 15-20 cm langen Rolle formen. Die Rolle anschließend in der Mitte fassen und die Enden verdrehen, so dass ein kleiner Zopf entsteht. Mit dem restlichen Teig genauso verfahren.
- Die geformten Kekse mit etwas Abstand auf das vorbereitete Backblech (oder gleich mehrere, wenn ihr habt) setzen. Das Eigelb mit 1-2 EL Milch verquirlen und die Kekse damit vorsichtig bestreichen. Etwas Sesam darüber streuen und die Kekse in der Mitte des vorgeheizten Ofens ca. 15-20 Min. backen, bis sie leicht golden sind. Kekse aus dem Ofen nehmen und zunächst auf dem Backblech, anschließend auf einem Gitter, abkühlen lassen.
Notizen
Familientradition zu Ostern
Ostern steht vor der Tür, das für mich schönste Fest im Jahr. Nicht nur, weil der Winter damit offiziell ein Ende hat, sondern auch weil Ostern so viele köstliche Leckereien mit sich bringt. Als gebürtige Hessin wird der Gründonnerstag bei uns traditionell mit hartgekochten Eiern, Kartoffeln und Frankfurter Grüne Soße eingeläutet. Am Ostersonntag freuen sich dann alle auf einen frisch gebackenen, luftigen Hefezopf. Den schneiden wir in dicke Scheiben und bestreichen ihn anschließend dick mit Butter und Marmelade.
In anderen Familien wiederum gibt es an Karfreitag Fisch und an Ostern Lamm, in der Schweiz isst man traditionell Rüblikuchen - und in Italien, insbesondere in Ligurien, eine Torta Pasqualina. So hat jede Familie, jede Region und jedes Land seine ganz eigene kulinarische Oster-Tradition, was für eine tolle Vielfalt in der Küche sorgt.
Familie, Tradition und Regionalität - das alles sind Begriffe, die auch für das Unternehmen Maintal in Haßfurt/ Unterfranken eine große Rolle spielen. Seit fast 140 Jahren stellt das Familienunternehmen Fruchtaufstriche, Marmeladen und Gelees mit großem Know-How, moderner Technologie und ganz viel Leidenschaft her. Hochwertige Zutaten werden schonend und nach alter Rezeptur zubereitet, immer mit dem Bewusstsein für ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Egal ob fruchtige Konfitüren, Bio- oder Demeter-Fruchtaufstriche, feine Gelees oder zuckerreduzierte Aufstriche - ins Glas kommen ausschließlich sonnengereifte Früchte, die im besten Reifestadium geerntet werden. Qualität, die man schmeckt!

Osterkekse mit Aprikosen-Konfitüre
Für mein diesjähriges Oster-Rezept, habe ich auf die leckere Aprikosen-Konfitüre extra von Maintal gesetzt. Sie enthält 55% sonnengereifter Früchte und ist mit feinen Fruchtstückchen versehen, so dass bei jedem Bissen ein Sommer- und Urlaubsgefühl aufkommt. Sie schmeckt herrlich fruchtig und angenehm süß und passt wunderbar zu meinen griechischen Osterkeksen “Koulourakia”.
Der Teig enthält neben Butter, Zucker, Eier und Mehl auch Vanille und Orange. Für die typische Form rollt ihr den Teig portionsweise und flechtet dann die typische spiralförmige Form. Vor dem Backen werden die Kekse mit einer Eierglasur bestrichen und anschließend mit Sesam bestreut. Koulourakia werden gerne zum Frühstück gegessen und in den morgendlichen Kaffee getunkt. Man isst sie aber genauso gut zum Dessert oder zum Nachmittagstee.
Besonders lecker schmecken sie mit der fruchtigen Aprikosen-Konfitüre von Maintal. Entweder pur, oder ihr rührt die Aprikosen-Konfitüre in ein wenig griechischen Sahnejoghurt. Anschließend taucht ihr eure Osterkekse dort hinein. So so gut! Ostern kann kommen 🙂


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