Diese im Ofen gegarten Blumenkohl-Steaks sind nicht nur unglaublich lecker, sondern zudem auch einfach und unkompliziert in der Zubereitung. Das Chutney aus roten Zwiebeln und der fein-cremigen Hagebutten-Konfitüre extra von Maintal passt ganz hervorragend zu der leicht würzigen Marinade des Blumenkohls.
Ein Rezept mit Werbung für Maintal Konfitüren.
Der Herbst steht vor der Tür und hat auch gleich einmal richtig angeklopft. 13 Grad und Regen direkt nach dem Sommerurlaub? Das ging mir persönlich nun doch einen Tick zu schnell. Dabei ist es gar nicht so, dass ich den Herbst nicht mag. Im Gegenteil, die leuchtend bunten Farben und das goldene Licht mag ich sogar sehr. Dazu gehören in der Regel jedoch zumindest tagsüber noch angenehm warme Temperaturen und nicht das Gefühl, es ohne Strickjacke und Wollsocken kaum noch aushalten zu können.
Was ich mit Beginn des Herbstes auch mag, ist der langsame, aber stetige Einzug der sich ändernden Zutaten in meiner Küche. Statt Zucchini, Paprika, Tomaten, Aprikosen und Beeren, ziehen nun Äpfel, Birnen, Kürbis und die ersten Kohlsorten langsam aber sicher bei uns ein. So wie der Blumenkohl, den in unserer Familie ausnahmslos alle richtig gerne essen. Zwar ist Blumenkohl aus heimischem Anbau bereits ab dem Frühsommer erhältlich, aber mir persönlich schmeckt er tatsächlich am besten jetzt.
Für dieses wirklich unkomplizierte Rezept habe ich den Blumenkohl in dicke Scheiben geschnitten, mit einer Mischung aus Olivenöl, Gewürzen und Kräutern eingepinselt und anschließend im Ofen gegart. So schmecken die Blumenkohl-Steaks köstlich! Dazu passt ganz wunderbar ein Chutney aus roten Zwiebeln, die ich mit etwas Rotwein, Balsamico, Thymian und der fein-cremigen Hagebutten Konfitüre extra von Maintal eingekocht habe.
Hagebutten - eine gesunde Herbstfrucht
Hagebutten sind die korallenroten Früchte der Rosenhecke. Bis heute ist die Hagebutte eine Wildpflanze und die Früchte werden nach wie vor per Hand an Hecken, Waldrändern und Böschungen gepflückt. Ein recht mühsames Unterfangen, wie man sich vielleicht vorstellen kann. Die Erntezeit für die äußerst gesunde Herbstfrucht beginnt im September, sobald die ersten Früchte rot und reif sind.
Auch, wenn die Erntezeit bisweilen weit in den Winter hinein reicht, sollten die Früchte möglichst vor dem ersten Frost geerntet werden. Nur dann ist der Vitamingehalt am höchsten. Und die Vitamine der Hagebutte sollte man keinesfalls unterschätzen! Die kleinen Früchte sind überaus reich an natürlichem Vitamin C und enthalten außerdem die Vitamine B1, B2 und E. Außerdem Provitamin A sowie die Mineralstoffe Eisen, Kalzium, Magnesium, Zink, Natrium, Phosphor und Kupfer. Die heilende Wirkung der Hagebutte ist bereits seit Jahrhunderten bekannt. Schon Hippokrates verschrieb sie als Mittel gegen Entzündungen.
Beste Qualität von Maintal
Zwar können Hagebutten durchaus roh gegessen werden. In der Regel verarbeitet man sie jedoch zu Tee, Ölen, Wein oder Konfitüre. Die wohl größte und fundierteste Expertise im Bereich der Konfitüren-Herstellung hat die Firma Maintal. Seit mehr als 130 Jahren stellt das nach wie vor familiengeführte Unternehmen die Hagebutten-Konfitüre extra nach einem alten und traditionellen Familienrezept her. Kaum ein anderes Unternehmen verfügt nicht nur über das notwendige technische Know-how, sondern bringt auch das entsprechende Wissen und die Erfahrung mit.
Damit die Früchte möglichst viele der wertvollen Vitamine und Mineralstoffe behalten, werden sie direkt nach der Ernte zunächst eingefroren und anschließend mit viel Liebe und Sorgfalt weiterverarbeitet. Nach einer ersten Sichtkontrolle werden die Hagebutten in einer sog. Walzenmühle gemahlen und dort von Kernen und Härchen befreit. Ca. 30% der Hagebutten-Frucht gehen dabei verloren, aus der übrigen Frucht wird in einem Vorkocher das Hagebuttenmark gewonnen.
Das Hagebutten- oder “Hiffenmark” ist Ausgangsprodukt für die Konfitüre. Das Hagebuttenmark wird nun zusammen mit Zucker, Glucose, Pektin und Zitronensäure eingekocht. Das geschieht in einem Vakuumkocher und nur in kleinen Chargen, damit die wertvollen Inhaltsstoffe weitgehend erhalten bleiben. Das Ergebnis ist ein unverwechselbarer Geschmack: zart-cremig, feinsinnig herb und unglaublich fruchtig! Die Konsistenz ist samtig-weich ohne Stücke und Kerne und das macht sie richtig schön streichzart.
Perfekte Beilage zu den Blumenkohl-Steaks
Klingt alles super, oder? Das Beste in meinen Augen ist jedoch, dass die Hagebutten-Konfitüre extra von Maintal so wahnsinnig vielseitig einsetzbar ist. Sie schmeckt nämlich nicht nur auf dem Frühstücksbrötchen, sondern auch als fruchtige Zugabe in Quark und Joghurt, Dressings und Saucen oder als Füllung für süße Gebäckteile.
Auch in diesem leckeren Chutney mit roten Zwiebeln macht sich die zart-cremige Hagebutten-Konfitüre extra ganz wunderbar. Sie verleiht dem Ganzen eine angenehme Süße und Fruchtigkeit und ist der perfekte Begleiter zu den im Ofen gegarten Blumenkohl-Steaks.
Blumenkohl-Steaks mit Hagebutten-Chutney
Kochutensilien
- 1 Backblech + Backpapier
- 1 Schneidebrett + großes Messer
- 1 beschichtete Pfanne
- 1 Pfannenwender
- 1 Kuchenpinsel
Zutaten
Für das Hagebutten-Chutney
- 500 g rote Zwiebeln
- 5-6 Zweige Thymian
- 2 cm Ingwer
- 2 EL Olivenöl
- 150 g Hagebutten-Konfitüre extra von Maintal
- 100 ml trockener Rotwein
- 50 ml Balsamico
- 25-50 ml Wasser eventuell
- Salz
Für die Blumenkohl-Steaks
- 1 Kopf Blumenkohl
- 5 EL Olivenöl
- 1 TL Ahornsirup
- 1 TL getrockneter Thymian
- 1 TL geräuchertes Paprikapulver
- Salz, Pfeffer
- 3-4 Zweige glatte Petersilie optional
Anleitungen
Für das Hagebutten-Chutney
- Die Zwiebeln schälen und halbieren, anschließend in feine Streifen schneiden. Thymian waschen und trocken tupfen. Den Ingwer schälen und in Scheiben schneiden.
- Das Olivenöl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln zusammen mit dem Ingwer und den Thymian-Zweigen bei mittlerer Hitze ca. 15 Min. anschwitzen, bis sie schön weich und glasig sind. Gelegentlich umrühren.
- Hagebutten-Konfitüre extra einrühren, dann alles mit dem Rotwein und dem Balsamico ablöschen. Alles offen und bei kleiner Hitze ca. 10-15 Min. köcheln lassen, bis das Chutney schön eindickt. (Sollte das Chutney schon nach wenigen Min. recht dick sein, vorsichtig noch ein wenig Wasser hinzufügen. Das Chutney sollte mindestens 10, besser 15 Min. köcheln.)
- Sobald das Chutney schön eingedickt ist (s.o.), mit etwas Salz abschmecken und die Pfanne vom Herd nehmen. Chutney etwas abkühlen lassen.
Für die Blumenkohl-Steaks
- Den Backofen auf 220 Grad Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Die äußeren Blätter von dem Blumenkohl entfernen. Blumenkohl waschen und mit etwas Küchenpapier trocken tupfen. Den Blumenkohl in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden. (Es ist normal und völlig in Ordnung, dass die äußeren Scheiben ggf. etwas auseinander fallen. Nur dort, wo der Strunk die Blumenkohlröschen zusammen hält, bekommt man richtig schöne "Steaks".) Blumenkohl-Steaks (oder einzelne Röschen) nebeneinander auf das vorbereitete Backblech legen.
- Das Olivenöl mit dem Ahornsirup, dem Thymian, dem geräucherten Paprikapulver sowie etwas Salz und Pfeffer verrühren. Blumenkohl mit Hilfe eines Küchenpinsels mit etwa der Hälfte der Marinade einstreichen.
- Blumenkohl in der Mitte des vorgeheizten Ofens ca. 10-12 Min. garen, bis die Oberseite schön gebräunt ist. Den Blumenkohl nun vorsichtig mit Hilfe eines Pfannenwenders wenden und die nun nach oben zeigende Seite mit der restlichen Marinade einstreichen. Für weitere 5-10 Min. garen, bis auch diese Seite schön gebräunt ist.
- Petersilie (optional) waschen und trocken tupfen, die Blättchen abzupfen und fein hacken.
- Den Blumenkohl auf Teller verteilen, mit etwas gehackter Petersilie bestreuen und mit dem Hagebutten-Chutney servieren. Dazu passt ein grüner Salat.
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