Für mich gibt es fast nichts Schöneres, als der Duft von frisch gebackenem Brot, der durch die Wohnung zieht. Für dieses saftige Bierbrot mit Bayerischem Bio-Hopfen vom Biohof Eckert braucht ihr nur wenige Zutaten, etwas Zeit und Geduld. Die wichtigsten Zutaten sind ein hochwertiges Mehl, Trockenhefe und Salz. Außerdem ein dunkles Bio-Bier von Neumarkter Lammsbräu, welches dem Brot nicht nur Farbe, sondern auch einen leicht würzig-karamelligen Geschmack verleiht und zudem mit dem Bayerischen Bio-Siegel ausgezeichnet ist.
Das Bierbrot schmeckt am besten ofenfrisch und mit selbstgemachter Kräuterbutter, einem guten Stück Bergkäse oder einem feinen Obazda. Bon Appetit!

Bio-Hopfen vom Biohof Eckert
Der Biohof Eckert in Eckental ist mehr als "nur" ein Bio-Bauernhof. Neben der Spezialisierung auf den Anbau von Bio-Äpfeln steht vor allem der Bio-Hopfen stark im Vordergrund. Mit 53 Hektar Bio-Hopfen und der Möglichkeit den Hopfen vom kleinen Pflänzchen bis hin zum Pellet auf dem eigenen Hof zu verarbeiten, ist der Biohof Eckert damit der größte Anbauer von Bio-Hopfen in ganz Europa.
Doch was sich hier so leicht und locker liest, ist mit viel Engagement, Arbeit, Herzblut, Leidenschaft und Überzeugung verbunden. Der Betrieb setzt seit 1987 auf ökologische Landwirtschaft und hat damit wahre Pionierarbeit geleistet. Kein leichter Schritt in der damaligen Zeit. Was damals von vielen nur belächelt wurde, darf sich heute großer Wertschätzung sowie dem dazugehörigen Erfolg erfreuen.
Der Biohof Eckert folgt einem hofspezifischen Naturschutzplan, der die Umwelt schützt und möglichst viel Raum für Fauna und Flora lässt. Der Hopfen braucht einen besonders "lebendigen" Boden, damit er gut gedeihen kann. Das geschieht beispielsweise durch eine perfekte Symbiose zwischen abfrierenden und winterharten Pflanzenarten. 16 verschiedene Sorten Bio-Hopfen werden derzeit vom Biohof Eckert angebaut, dazu gehört der Hallertauer Traditions-Hopfen genauso wie die etwas selteneren Sorten Cascade, Tango oder Akoya.
Das Bayerische Biosiegel
Nach der Ernte wird der Hopfen zunächst in sog. Grünhopfensilos zwischengelagert. Dort wird der Hopfen getrocknet und anschließend zu Pellets oder Briketts verarbeitet. In einem Hopfenkühllager werden die Hopfenpellets und -briketts dann bis zum Weitertransport an die regionalen Brauereien eingelagert. Dazu gehört auch die Brauerei Lammsbräu aus Neumarkt, dessen alkoholfreies Bio-Dunkelbier sich ganz hervorragend für die Zubereitung dieses leckeren Brotes eignet. 100% Genuss mit 100% gutem Gewissen, denn der Biohof Eckert erfüllt nicht nur die Richtlinien der EU-Verordnung für ökologische Produktion, sondern ist darüber hinaus auch mit dem Bayerischen Biosiegel zertifiziert.
Für alle Lebensmittel, die das Bayerische Bio-Siegel tragen, gilt ein lückenloser Herkunftsnachweis: Vom Anbau über die Ernte bis hin zur Verarbeitung muss die gesamte Produktion sowie alle weiterführenden Verarbeitungsschritte in Bayern erfolgen. Damit sind diese Produkte echte Regionalhelden!


Bierbrot mit Bayerischem Bio-Hopfen
Kochutensilien
- 1 große Rührschüssel
- 1 Holzlöffel
- Frischhaltefolie
- 1 Küchenmaschine mit Knethaken
- 1 (gusseiserner) Topf mit Deckel
- Backpapier
Zutaten
Für den Vorteig
- 60 g Vollkornmehl Dinkel oder Weizen
- 1 ½ TL Trockenhefe
- 120 ml lauwarmes Wasser
Für den Hauptteig
- 240 g Vollkornmehl Dinkel oder Weizen
- 240 g Weizenmehl Typ 550
- 2 TL Salz
- 330 ml dunkles, alkoholfreies Bio-Bier z.B. von Lammsbräu
Anleitungen
Zubereitung Vorteig
- Das Mehl in eine große Schüssel geben und mit der Trockenhefe vermischen. Lauwarmes Wasser hinzufügen und alles mit einem Holzlöffel verrühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
- Schüssel dicht mit Frischhaltefolie abdecken und an einem warmen Ort ca. 30 Min. stehen lassen.
Zubereitung Hauptteig
- Das restliche Mehl (je 240 g Vollkorn- und Weizenmehl) zusammen mit 2 TL Salz zum Vorteig geben.
- Dunkelbier dazu gießen und alles mit den Knethaken der Küchenmaschine (am besten funktioniert hier eine Kitchen Aid) zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig sollte sich beim Kneten vom Rand der Schüssel lösen, ist aber dennoch etwas feucht und klebrig.
- Schüssel erneut abdecken und den Teig für 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.
Brot backen
- Einen gusseisernen Topf mit Backpapier auskleiden. Den Teig aus der Schüssel direkt auf das Backpapier bzw. in den Topf gleiten lassen. Teig mit ein klein wenig Mehl bestäuben und das Brot an der Oberseite auf Wunsch mit einem scharfen Messer leicht einritzen. Deckel auf den Topf legen und das Brot noch einmal für 30 Min. gehen lassen.
- Währenddessen den Backofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine ofenfeste Form mit Wasser füllen und ganz nach unten in den Backofen stellen.
- Sobald das Brot bereit zum Backen ist, den Topf mit geschlossenem Deckel auf die 2. Schiene von unten in den vorgeheizten Ofen stellen. 30 Min. backen, dann den Deckel entfernen und das Brot für weitere 10-15 Min. ohne Deckel backen.
- Das Brot ist fertig, wenn es eine schöne Kruste hat und beim darauf klopfen "hohl" klingt. Brot aus dem Ofen nehmen und zunächst im Topf, anschließend auf einem Gitter abkühlen lassen.
- Zum Servieren in dicke Scheiben schneiden und mit Kräuterbutter, Käse oder einem Belag eurer Wahl genießen.

Zubereitung: Bierbrot mit Bayerischem Bio-Hopfen
Die Zubereitung für dieses leckere und so saftige Brot ist nicht kompliziert und gelingt euch mit ein paar Tricks und erlesenen Zutaten auch ganz wunderbar zu Hause. Bei dem Mehl empfehle ich nicht nur eine hochwertige Qualität, sondern setze auf eine Mischung aus Vollkornmehl (Dinkel oder Weizen) und Weizenmehl Typ 550. Zunächst wird aus 60 g Vollkornmehl, 1 ½ TL Trockenhefe sowie 120 ml lauwarmem Wasser ein sog. Vorteig angerührt. Dafür verrührt ihr die Zutaten am besten mit einem Holzlöffel bis der Teig schön glatt ist und keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
Den Vorteig deckt ihr schön fest mit Frischhaltefolie ab und lasst ihn für ca. 30 Min. an einem warmen Ort stehen. Nach 30 Min. sollten sich kleine Blasen auf dem Teig gebildet haben. Das zeigt euch, dass die Hefe aktiv geworden ist.
Im nächsten Schritt gebt ihr das restliche Mehl, etwas Salz und ein dunkles Bio-Bier zu eurem Vorteig und knetet alles - am besten mit den Knethaken einer Küchenmaschine - zu einem glatten und geschmeidigen Teig zusammen. Der Teig ist etwas feucht und leicht klebrig, sollte sich aber beim Kneten vom Rand der Teigschüssel lösen. Sobald der Teig schön glatt und ordentlich durchgeknetet ist, deckt ihr die Schüssel erneut ab und lasst den Teig nun für etwa 2 Stunden gehen, bis er sich in seinem Volumen nahezu verdoppelt hat.

Bierbrot backen im gusseisernen Topf
Gebacken wird das Brot in einem gusseisernen Topf mit Deckel. Der Topf verteilt die Hitze schön gleichmäßig und sorgt für eine schöne Kruste sowie eine saftige Krume. Damit der Teig nicht am Boden des Topfes kleben bleibt, empfiehlt es sich, den Topf zunächst mit etwas Backpapier auszulegen. Den Teig kratzt ihr nun mit einem Teigschaber direkt aus der Schüssel in den Topf und bestäubt den Teig anschließend mit ein klein wenig Mehl. Außerdem könnt ihr den Teig an der Oberseite mit einem scharfen Messer längs oder kreuzweise noch einmal einritzen.
Nun legt ihr den Deckel auf den Topf und lasst den Teig noch einmal für ca. 30 Min. ruhen. Währenddessen könnt ihr den Backofen vorheizen und eine Schale mit Wasser auf den Boden des Ofens stellen. Das Wasser sorgt dafür, dass genügend Feuchtigkeit vorhanden ist und das Brot am Ende nicht trocken wird.
Sobald der Ofen heiß ist, kann das Bierbrot gebacken werden. Zunächst für 30 Min. mit Deckel, anschließend für weitere 10-15 Min. ohne Deckel. Das Brot ist fertig, wenn es eine schöne Kruste hat und beim darauf klopfen leicht hohl klingt. Ein klein wenig müsst ihr euch nun noch gedulden und das Brot zunächst im Topf, anschließend auf einem Gitter abkühlen lassen. Aber dann! Das Brot in dicke Scheiben schneiden und mit Kräuterbutter, einem Stück Bergkäse oder einem Belag eurer Wahl genießen. Bon Appetit!
Tipp: Das Brot könnt ihr auch ganz wunderbar in dem gusseisernen Topf aufbewahren. Dort hält es sich bis zu 3 Tage lang frisch. Alternativ könnt ihr das Brot auch einfrieren und bei Bedarf einfach bei Zimmertemperatur oder kleiner Hitze im Backofen auftauen lassen.













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