Ob zum Frühstück oder Nachmittagskaffee: diese fluffigen Marmeladen-Hörnchen, mit cremiger Hagebutten-Cassis-Konfitüre gefüllt, passen perfekt auf jede Kaffeetafel. Ein Rezept mit Werbung für Maintal Konfitüren.
Vor mittlerweile über 10 Jahren verbrachte ich einen wundervollen Sommer in Südfrankreich. Um ehrlich zu sein - es war ein perfekter Sommer, der jedem kitschigen Provence-Klischee gerecht wurde, stets begleitet von dem Duft von Lavendel, leckeren Calissons und einem schön gekühlten Glas Weißwein oder Rosé. Nun gibt es wahrlich viele wunderschöne Orte in Südfrankreich, in denen ich mich sofort und ohne darüber nachzudenken niederlassen könnte. Ein hübsches Häuschen mit einem Garten voller Lavendel und Rosmarin, vielleicht als kleines Bed- & Breakfast umfunktioniert - ja, das hätte mir gut gefallen.
Der mit Abstand schönste Ort meiner Reise durch Südfrankreich war Cassis. Ein malerischer Fischereihafen am Mittelmeer, umgeben von steilen Kalksteinklippen, die dafür sorgen, dass das Wasser türkisgrün und glasklar ist. Pastellfarbene Häuser, Straßencafés und Restaurants säumen den Hafen und laden zum Bummeln und Schlendern ein. Hektik und Stress sucht man hier vergeblich. Klingt verlockend, oder? Cassis ist die französische Bezeichnung für die schwarze Johannisbeere. Und als ich in dem vielfältigen Sortiment von den leckeren Maintal Konfitüren die Sorte Hagebutten-Cassis entdeckte, war klar - die muss her! Dieses Rezept für Marmeladen-Hörnchen mit Hagebutten-Cassis ist also quasi eine Hommage an einen unvergesslichen Sommer in Südfrankreich. 🙂
Marmeladen-Hörnchen mit Hagebutten-Cassis
Die schwarze Johannisbeere, auf Französisch "Cassis", hat einen besonders hohen Gehalt an Vitamin C. Auch die Hagebutte ist reich an Vitamin C, aber auch an Vitamin A, B1 und B2. Anders als bei den meisten Früchten bleibt der hohe Vitamin C - Gehalt der schwarzen Johannisbeere beim Erhitzen quasi erhalten. Maintal achtet in der Herstellung darauf, dass nur feinste, sonnengereifte Früchte im besten Reifestadium geerntet werden. So steckt in jedem Gläschen Hagebutten-Cassis Konfitüre der volle Fruchtgeschmack.
Ich mag vor allen Dingen die fein-cremige Konsistenz dieser Konfitüre. Keine Stücke oder Kerne, die mich von dem kräftigen (Johannisbeere), aber auch fein-herben (Hagebutte) Geschmack ablenken könnten. Das liegt daran, dass bei Maintal die Hagebutten nach der Ernte zunächst tiefgefroren und dann mit einer aufwendigen Technik von Härchen und Kernen befreit werden. Im Anschluss wird das Hagebuttenmark aus der Schale gewonnen und erst dann nach einem alten Familienrezept zur Konfitüre weiterverarbeitet. Das geschieht mittels eines Vakuumkessels in kleinen Kochchargen, wodurch ein maximaler Fruchtgenuss und beste Qualität garantiert wird. Kommt dann noch der kräftige Geschmack der schwarzen Johannisbeere dazu, so schmeckt das Ergebnis definitiv wie ein Sommer in Südfrankreich.
Ich habe die Hagebutten-Cassis Marmelade von Maintal in kleinen leckeren Hörnchen aus Hefeteig versteckt. Der Teig ist einfach und schnell zubereitet und die Hörnchen der perfekte Begleiter für ein französisches Frühstück. Man kann sie mit jeder Sorte Marmelade füllen: klickt Euch doch einfach mal durch das leckere Sortiment von Maintal.
Mein Bruder in Nigeria ist vermutlich der größten Hagebutten-Konfitüren-Fan aller Zeiten. Als ich ihm ein Bild der Marmeladen-Hörnchen zuschickte, war sein Kommentar kurz und trocken: ICH WILL DAS AUCH! Wenn ihr das jetzt auch wollt, dann besorgt Euch schnell ein Glas Hagebutten-Cassis von Maintal, und ab an die Rührschüssel! 🙂
Marmeladen-Hörnchen mit Hagebutten-Cassis
Kochutensilien
- Küchenmaschine mit Knethaken
Zutaten
- 180 ml Milch
- 1 Beutel Trockenhefe
- 50 g Rohrohrzucker
- 150 g Dinkelvollkornmehl
- 250 g Dinkelmehl Typ 630
- 1 Prise Salz
- ½ Bio-Orange die Schale fein abgerieben
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 Ei
- 60 g kalte Butter
- ca. 50 g Hagebutten-Cassis Konfitüre von Maintal
- 1 EL Puderzucker zum Bestäuben
Anleitungen
- Die Milch in einem kleinen Topf erwärmen. Hefe und Zucker hinzufügen und unter Rühren in der Milch auflösen. 10 Min. stehen lassen.
- Die beiden Mehlsorten in eine große Schüssel geben und mit dem Salz vermischen. In die Mitte eine große Mulde formen.
- Die Hefemilch in die Mitte der Mehlmulde gießen. Die fein abgeriebene Orangenschale, Vanilleextrakt und das Ei dazugeben. Alles mit den Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten. Die Butter nach und nach in kleinen Stückchen dazugeben und den Teig mindestens 5, besser 10 Minuten mit den Knethaken durchkneten, bis er schön glatt ist und sich vom Rand der Teigschüssel löst. Sollte der Teig etwas klebrig sein, noch 1-2 EL Mehl hinzufügen. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.
- Den Backofen nun auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zunächst mit den Händen zu einem Kreis flach drücken. Mit dem Nudelholz nachhelfen, so dass der Teig ca. 0,5 cm dick ist. Anschließend mit einem Pizzaroller oder einem scharfen Messer wie eine Pizza in 12 Stücke schneiden.
- Auf das breite Ende der Teigstücke jeweils 1-2 TL der Hagebutten-Cassis Konfitüre geben. Anschließend jedes Teigstück von der breiten Seite her vorsichtig aufrollen und zu einem Hörnchen formen. Mit etwas Abstand auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech setzen. Die Hörnchen ggf. in zwei Chargen backen.
- Etwa 12-15 Min. in der Mitte des vorgeheizten Ofens backen, bis die Hörnchen schön goldbraun gebacken sind. Zum Abkühlen auf ein Gitter setzen und mit etwas Puderzucker bestäuben.
Stefanie Kuhn meint
Ich kann mich nur anschließen, koche und backe viel nach und alles schmeckt total lecker, ist einfach nachzumachen und trotzdem originell. Erneut vielen vielen Dank!
Bei den Hörnchen ist mir allerdings die Marmelade ausgelaufen. Sie war danach auf dem Backblech und nicht mehr in den Hörnchen. Geschmeckt haben sie uns dennoch!
Was kann ich beim nächsten Mal besser machen? Ich bin für einen Tip dankbar.
Viele Grüße
Steffi aus München
Sonja meint
Liebe Steffi,
oh je...stand die Marmelade vorher im Kühlschrank? Dann ist sie ein bisschen fester und zerfließt nicht so leicht. Zusätzlich könntest Du den Teig rund um die Marmelade noch etwas "andrücken".
Liebe Grüße
Sonja
Sabine Bergelt meint
Liebe Sonja,
ich verfolge deinen blog schon lange und habe schon sehr viel nachgebacken und nachgekocht und war immer sehr begeistert von den Rezepten und freue mich immer sehr über all die Inspiration!
Diese Hörnchen sehen köstlich aus und ich möchte sie am Wochenende für's Frühstück backen (das Wetter soll ja entsprechend werden 😉 )
Eine Frage; könnte man die Hörnchen auch einfrieren? Vor oder nach dem backen?
Vielen Dank für eine Antwort und viele Grüße aus FFB!
Sabine.
Sonja meint
Liebe Sabine,
vielen Dank für Deine liebe Nachricht. Ich freu mich sehr darüber! Ich würde die Hörnchen nach dem Backen (gut abkühlen lassen) einfrieren und dann vor dem Verzehr einfach noch mal kurz im Backofen erwärmen. Das sollte gut funktionieren. 🙂
Viele liebe Grüße,
Sonja
Sabine Bergelt meint
Liebe Sonja,
kurzer Nachtrag: die Hörnchen waren sehr köstlich und wunderbar fluffig! Die habe ich nicht das letzte Mal gemacht. Ich habe den Teig am Abend vorher vorbereitet und in der Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Zudem habe ich einige Hörnchen ungefüllt gelassen, da kann man dann ja auch Schoko- oder Nussmus hernach selbst auftun ;-).
Und ich habe einige Hörnchen eingefroren nach dem Backen aber die haben nur ein paar Tage gefroren verbracht - ich musste sie gleich wieder auftauen, da sie so gut ankamen! 🙂
Kurz in den Ofen, wie du geschrieben hast und sie waren genauso lecker!
Vielen Dank für deine tollen Rezepte, Ideen und die Geschichten dazu! 🙂
Liebe Grüße, Sabine.
Sonja meint
Danke für Deine lieben Worte und das tolle Kompliment, liebe Sabine!
Ich freu mich wirklich sehr darüber. :-))
Liebe Grüße, Sonja
Marina Geser meint
Liebe Sonja, die Hörnchen waren spitze! Wie all deine Rezepte, ich freu mich jedes Mal wenn du was neues einstellst ;)) immer gelingsicher, perfekt beschrieben und sehr sehr lecker!! Viele liebe Grüße aus Rosenheim, Marina
Sonja meint
Danke für Deine lieben Zeilen, liebe Marina! Das freut mich wirklich sehr. 🙂