Seit drei Wochen bin ich auf der intensiven Suche nach einem schönen und bezahlbaren Familienhotel für die Skiferien Anfang März im nächsten Jahr. Bisher habe ich, bis auf ein Hotel, nur Absagen bekommen, weil alle Hotels zum angefragten Zeitpunkt bereits ausgebucht sind.
Das einzige Hotel, dass noch etwas frei hätte, möchte 3.500 Euro pro Woche für 4 Personen inkl. Halbpension, exklusive Skipass. Äääähhh, ich überlege ganz kurz.......nein, dann lieber doch nicht.
Ich bin total frustriert. Wer kann sich das leisten? Und seit wann muss man seine Urlaube eigentlich immer gleich ein ganzes Jahr im Voraus buchen, um noch etwas zu bekommen? Woher soll ich denn wissen, wohin ich vielleicht nächstes Jahr im Sommer fahren möchte? Was weiß denn ich, was bis dahin alles ist. Das ist doch total beknackt.
Dabei suchen wir nicht einmal etwas total ausgefallenes:
- ein nettes Hotel
- mitten im Skigebiet
- geeignet für Kinder (Hotel und Skigebiet)
- Halbpension wäre fein, muss aber nicht sein
- gleiches gilt für Sauna, Fitness, Wellness...
- das Ganze zu einem halbwegs vernünftigen Preis und wir sind happy
Klingt in meinen Augen einfach, mausert sich allerdings gerade zu einem schier unmöglichen Unterfangen. Da überlege ich doch besser gleich, wohin es im Sommer 2019 gehen könnte. Griechenland? Portugal? Sizilien? Südfrankreich? Tipps, Ideen und Vorschläge sind jederzeit Willkommen. Und bis dahin mache ich es mir einfach mit einem Stück Lachs-Spinat-Kuchen und einem Glas Weißwein gemütlich!
Zutaten für eine Springform mit 26cm Durchmesser
- 200g Mehl
- 125g kalte Butter
- 50g gemahlene Mandeln ohne Haut + 2 EL extra
- ¼ TL Salz
- 1 Ei
- 450g TK-Blattspinat
- 1 rote Zwiebel
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 EL Butter
- 500g Lachsfilet ohne Haut
- 200g Schmand
- 3 Eier
- Salz, Pfeffer, Muskat
- ein paar Zweige Dill, glatte Petersilie, Basilikum und Majoran + etwas Majoran zum Servieren
- 50g Pinienkerne
Zubereitung: Lachs-Spinat-Kuchen
- Für den Mürbeteig Mehl, Butter, Salz, 50g gemahlene Mandeln und Ei mit den Händen zu einem Teig verkneten. Ggf. noch 1-2 EL kaltes Wasser dazugeben, falls der Teig zu mürbe ist.
- Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen, den Rand mit wenig Butter einfetten. Den Teig ausrollen und die Form damit auskleiden, dabei den Teig am Rand schön hochziehen. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen, anschließend die Form für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.
- Den Blattspinat bei Zimmertemperatur auftauen lassen, anschließend die Flüssigkeit mit den Händen herausdrücken.
- Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. 1 EL Butter in einem Topf erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin glasig dünsten. Spinat dazugeben und etwa 5 Min. andünsten, bis keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist. Kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
- Ofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen.
- Lachsfilet waschen, trocken tupfen und in ca. 3cm große Würfel schneiden. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen und fein hacken.
- In einer Schüssel den Schmand mit den Eiern verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen und die gehackten Kräuter unterrühren.
- 2 EL gemahlene Mandeln auf dem Boden der Quiche verteilen. Spinat darauf geben, anschließend den Lachs. Zum Schluss den Schmandguss darüber gießen. Pinienkerne über die Quiche streuen und auf der unteren Schiene des vorgeheizten Ofens etwa 50 Min. backen, bis die Quiche goldbraun gebacken und das Ei gestockt ist.
- Den Lachs-Spinat-Kuchen vor dem Anschneiden noch etwa 10 Min. stehen lassen. Nach Belieben mit frischem Majoran garnieren.
Weitere Quiches findet ihr übrigens in meiner Rubrik Pizza, Quiche & Tartes - schaut doch mal rein!
Vorbereitung: 30 Minuten
Koch- bzw. Backzeit: 50 Minuten
Inspiration für ein weiteres Rezept
Yvonne meint
Hallo Madame, das Rezept klingt sehr lecker, aber: könnte noch die Temperatur für den Ofen angegeben werden? Danke!
Martin meint
Hallo Yvonne, danke für den Hinweis - ist nun ergänzt 🙂
Simone meint
Das sieht toll aus, die Quiche will ich morgen backen, es fehlt aber noch die Angabedder Temperatur, 180 Grad bei Heißluft? Oder weniger?
LG und danke für deine tollen Rezepte, die sind wirklich immer superlecker, Simone
Martin meint
Hui das stimmt, hatte gefehlt. 200°C Ober/Unterhitze... Ist nun ergänzt, danke! 🙂