Mein Mann liebt Suppen. Brühe mit Einlage, Eintöpfe oder eine cremige Suppe - ganz egal, Hauptsache Suppe. Diese Leidenschaft teilt er mit seinem 92jährigen Opa und wenn dies das Geheimnis seines hohen Alters ist, dann koche ich meinem Mann auch gerne hin und wieder einen wärmenden Topf davon. Ich hingegen könnte gut auch ohne Suppe leben. Eintopf okay, da hat man was zu beißen, aber auf alle anderen Suppen kann ich gut verzichten. Aber, da Liebe ja bekanntermaßen durch den Magen geht, habe ich mich kürzlich beim Durchblättern des Schubeck-Kochbuchs inspirieren lassen und eine Erbsencremesuppe gekocht. Verfeinert habe ich sie mit fein gehackter Minze und etwas abgeriebenem Ingwer - gut fürs Immunsystem und das kann im Winter ja nicht schaden.
Für 4 Portionen braucht man:
- 1 Zwiebel
- etwas Butter
- 300g TK-Erbsen
- 2 mehlig kochende Kartoffeln
- ein paar Stängel frische Minze
- 50ml Weißwein
- ca. 600ml Gemüsebrühe
- 200ml Sahne
- Salz, Pfeffer, Muskat
- ein kleines Stück Ingwer
- evt. 1-2 Würstchen als Einlage
Die Zwiebel fein hacken und in einem Topf in der Butter andünsten. Etwa die Hälfte der Minzblätter in feine Streifen schneiden und mit den Erbsen dazugeben. Die Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden und ebenfalls in den Topf geben. Alles unter Rühren anschwitzen und mit dem Weißwein ablöschen. Diesen fast vollständig einkochen lassen, dann erst die Gemüsebrühe dazugießen. Ca. 20 Minuten bei kleiner Hitze und mit geschlossenem Deckel köcheln, dann die Sahne hinzufügen. Ebenso ein bisschen frischen geriebenen Ingwer dazugeben. Nochmals für ein paar Minuten kochen. Alles mit dem Pürierstab schön fein pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Vor dem Servieren mit gehackter Minze bestreuen und - wer nicht auf Fleisch verzichten mag - ein Würstchen in Scheiben schneiden und in der Suppe gar ziehen lassen.

Vorbereitung: 15 Minuten
Koch- bzw. Backzeit: 25 Minuten
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