Endlich wieder Sonntag, denn Sonntag ist Kuchentag! Mittlerweile liegt schon ordentlich viel Laub auf den Wegen und die Kuchentheken in den Bäckereien und Konditoreien sind gefüllt mich Zwetschgendatschi. Klar, dass auch ich gleich Lust auf ein saftiges Stück Zwetschge bekommen habe. Am besten mit einem Klecks Sahne und einem Cappuccino dazu!
Die meisten Zwetschgenkuchen sind mit einem Hefeteig gebacken, was ich persönlich nicht so gerne mag. Der Hefeteig bekommt unter den saftigen Zwetschgen schnell eine gummiartige Konsistenz. Deshalb habe ich auch lieber eine Zwetschgen-Tarte mit einem Boden aus Mürbeteig gebacken. Bevor die Zwetschgen auf den Teig kommen, wird dieser mit etwas Grieß bestreut. Das verhindert, dass der Saft der Zwetschgen, der beim Backen austritt, den Boden durchweicht.
Wer keine Lust auf braungefärbte Hände hat, der sollte beim Entsteinen der Zwetschgen Küchenhandschuhe anziehen, ansonsten gibt es bei dieser köstlichen Tarte aber rein gar nichts zu beachten.


Zwetschgen-Tarte
Equipment
- Tarte-Form ca. 28 cm Durchmesser
Zutaten
- 250 g Mehl
- 150 g weiche Butter
- 100 g brauner Zucker
- 1 Prise Salz
- 700 g Zwetschgen
- 3 EL Weichweizengrieß
- 3 EL brauner Zucker
- 30 g Butter in Flöckchen
Anleitungen
- Mehl mit Butter, 100g braunem Zucker und 1 Prise Salz mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.
- In der Zwischenzeit die Zwetschgen waschen, entsteinen und ggf. entwurmen! Zwetschgen können etwas abfärben, daher lieber ein Paar Küchenhandschuhe anziehen, wenn Euch das stört. Die Zwetschgen zum Entsteinen der Länge nach halbieren, dann vierteln.
- Den Teig recht dünn ausrollen und den Boden einer Tarte-Form damit auskleiden. Zusätzlich den Teig am Rand hochziehen.
- Den Boden mit 3 EL Grieß bestreuen und dann die Zwetschgen aufrecht und kreisförmig darauf verteilen. Mit 3 EL braunem Zucker bestreuen und 30g Butter in feinen Flöckchen darauf verteilen.
- Auf der zweiten Schiene von unten bei 200 Grad Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Ofen etwa 40 Minuten backen.
- Etwas abkühlen lassen und mit einem Klecks frisch geschlagener Sahne servieren.


Hallo, klingt lecker! Hatte bei Mürbteig bisher nur häufig das Problem, dass der Teig unten speckig blieb. Wie kann ich das verhindern? Ist Blindbacken bei diesem Rezept nicht notwendig?
Lieber Peter,
hast Du den Boden der Form mal mit etwas Mehl bestäubt? Ich bin nicht sicher, könnte mir aber vorstellen, dass es gegen das „speckige“ hilft?!
Aus Zeitmangel spare ich mir das mit dem Blindbacken tatsächlich oft und finde, dass es in der Regel auch genauso gut ohne gelingt.
LG Sonja
Die Zwetschgen-Tarte ist ein Gedicht: so saftig und trotzdem knusprig! Genial
War meine erste Tarte überhaupt.
Werde in Zukunft definitiv noch mehr ausprobieren!
Und der Zwetschgenkuchen mit Mohn kommt auch noch dran
Danke für Deine liebe Rückmeldung, Kerstin! Das freut mich wirklich sehr und nun ist ja auch beste Zwetschgen-Zeit!! 🙂
Liebe Grüße
Sonja
Gestern mit frischen Backpflaumen aus dem Hofladen gebacken, Sahne dazu – mmmmmhhhhhh – lecker.
Wird noch ein(paar) Mal gebacken. Danke für das tolle Rezept!
Uiii, das klingt toll, liebe Elke! Wie schön, dass es bei Euch einen Hofladen gibt und Hurra, dass endlich Zwetschgen-Zeit ist! 🙂
Liebe Grüße,
Sonja
Ein wirklich sensationelles Tarte Rezept. Ich backe sie diese Woche schon zum 2.Mal, da sie in Null-Komma-Nix gegessen war. Ich habe in den Teig noch ein Ei gegeben, so war die Konsistenz beim Kneten geschmeidiger. Vielen Dank für das tolle Rezept !
Liebe Nicole,
das freut mich sehr! Und die Zwetschgenzeit fängt ja erst an, da kann die Tarte sicherlich noch das ein oder andere Mal gebacken werden. 😉
Alles Liebe,
Sonja