Ein bisschen dolce vita!
Die italienische Küche mag ich ja am liebsten. Mit wenigen Zutaten von gutem Geschmack hat man ohne viel Schnickschnack in aller Kürze immer ein leckeres Essen auf dem Tisch. Feinstes Olivenöl, ofenwarmes Brot, die knalligen Farben von sonnengereiften Tomaten und frischem Basilikum - da kann ich nicht widerstehen! Zudem gefällt mir die Art wie Italiener essen. Familie und Freunde um eine lange Tafel, auf der sich verschiedenste Schüsseln mit dampfender Pasta, gegrilltem Gemüse und in Kräuter mariniertem Fleisch befinden. Wein, der großzügig ausgeschenkt wird und trubeliges Durcheinanderreden, sowie heiteres Lachen. Das ist das Bild, das ich im Kopf habe, wenn ich an die italienische Küche denke.
Bis ich auf den Geschmack von Pesto kam, hat es jedoch eine ganze Weile gedauert. Ich mochte den meist zu intensiven knoblauchlastigen Geschmack nicht und habe deshalb lange die Finger davon gelassen. Aber was macht man mit Basilikum, das droht zu verwelken? Genau. Ein Pesto. Und seit ich es das erste Mal selber gemacht habe und die Menge an Knoblauch nach meinem Gusto dosieren konnte, seither liebe ich diese schnell gemachte, sommerliche Pastagericht.
Zutaten
Da ich Pesto immer "frei Schnauze" mache, habe ich keine genauen Mengenangaben, aber wenn man einen Topf Basilikum verwendet, dann braucht man in etwa:
- eine handvoll geröstete Pinienkerne (es gehen aber auch Walnusskerne oder Mandeln)
- eine gute handvoll geriebenen Parmesan
- je nach Geschmack 1-2 Knoblauchzehen
- etwas Meersalz und
- feinstes Olivenöl
- einen Topf Basilikum
Zubereitung: Basilikum-Pesto
- Pinienkerne oder Walnüsse in einer Pfanne leicht anrösten.
- Knoblauch schälen und grob schneiden.
- Dann alle Zutaten in den Mixer, Deckel drauf, Start drücken und fertig.
Ist die Konsistenz zu dick, einfach noch mehr Olivenöl dazugeben. Ist die Konsistenz zu flüssig, helfen noch ein paar Nüsse oder Parmesan. Perfekt ist das Pesto, wenn es eine schön cremige Konsistenz hat. In einem Glas mit Schraubverschluss hält es sich auch mehrere Wochen im Kühlschrank, wenn man es immer gut mit Olivenöl bedeckt.
Bei uns hält es nie so lange - wir essen es zur Pasta, auf geröstetem Brot oder träufeln es über frische Tomaten und feinsten Büffelmozzarella. 🙂
Guten Appetit!
Vorbereitung: 5 Minuten
Koch- bzw. Backzeit: 15 Minuten
Inspiration für ein weiteres Rezept
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