
In diesem Sommer geht es an die Französische Atlantikküste. Und zu unserem Frankreich-Urlaub möchten wir euch gerne mitnehmen, informieren und inspirieren. Los geht's!
Die Planung für den Sommerurlaub stellt uns jedes Jahr aufs Neue vor eine große Herausforderung. Die Kinder wollen Pool, Wasserrutschen und Entertainment, der Monsieur mag Sport, und ich mag es vor allem ruhig und hübsch. Das Meer und Palmen wollen alle sehen und eine Schönwettergarantie wäre auch nicht schlecht. In den letzten Jahren lauteten unsere Reiseziele Spanien, inklusive Mallorca und Ibiza, Toskana (hier fehlte das Meer) und die Nordseeinsel Föhr. Wir waren meist mit 1-2 befreundeten Familien unterwegs und mieteten ein größeres Haus mit Pool. Das war immer wahnsinnig schön, aber auch immer ziemlich trubelig. Diesmal daher “nur” wir vier.
Unsere Reiseplanung für dieses Jahr haben wir bereits im letzten Jahr um Weihnachten herum begonnen. Ich gehöre definitiv nicht zu den last minute Buchern, weil ich immer große Sorge habe, dass dann alle schönen Orte und Unterkünfte bereits ausgebucht sind. Zudem kann ich mich ja viel länger auf das Urlaubsziel freuen, wenn ich es schon einige Zeit im Voraus weiß. 🙂
Urlaubsziel Französische Atlantikküste

Das Urlaubsziel ist relativ schnell festgelegt: Ein Frankreich-Urlaub steht schon längere Zeit auf unserer Reiseliste und genau da soll es nun endlich hingehen. Südfrankreich im August ist zwar schön, aber auch sehr heiß und sehr voll. Unsere Wahl fällt daher auf die Französische Atlantikküste, irgendwo zwischen Biarritz und Nantes.

Der Monsieur und die Mädels wollen am liebsten zelten, ich träume von einem kleinen schnuckeligen Häuschen. Während wir mit dem Finger über die Landkarte reisen, bleiben wir in der Gegend rund um Bordeaux und Arcachon hängen. Campingplätze gibt es dort viele und richtig tolle noch dazu. Wir entscheiden uns, die Reise ein wenig zu splitten: ein Teil Camping mit Aquapark und Halligalli für die Mädels, der zweite Teil der Reise dann etwas ruhiger und mit einem kleinen Häuschen.
Zuerst auf den Campingplatz
Dank eines tollen Kontaktes zu einer Münchner Agentur, die sich auf die Französische Atlantikküste spezialisiert hat, bekommen wir schnell eine lange Liste mit zahlreichen Campingplätzen, Sehenswürdigkeiten und vielen tollen Tipps für die Region rund um Bordeaux, sowie die Ile d’Oleron, denn genau dort wollen wir den zweiten Teil unseres Frankreich-Urlaubs verbringen. Bei der Suche nach einem Campingplatz werden wir schnell fündig: Les Grands Pins in Lacanau Ocèan, nicht weit entfernt vom Cap Ferret.

Auf dem Campingplatz kann man zelten, es gibt Stellplätze für Wohnmobile und es gibt einfach ausgestattete Blockhütten mit kleiner Küche und eigenem Klo - Glamping ist hier wohl das Stichwort. Das ist auch genau das, was ich mir vorstellen kann. Der Rest der Familie ist einverstanden. Tatsächlich sind die meisten Blockhütten an Weihnachten bereits ausgebucht, so dass wir auch mit unserer Buchung nicht lange zögern. Teil 1 der Reise steht!
Weiter auf die Île d'Oléron
Für die Unterkunft auf der Île d'Oléron suchen wir über die klassischen Portale wie fewo-direkt und Airbnb. Wir finden ein zuckersüßes uriges Häuschen mit 35 qm auf 2 Ebenen und kleinem eingewachsenem Garten. Ich verliebe mich sofort und so fackeln wir auch hier nicht lange herum und buchen. Im Januar diesen Jahres sind wir somit mit unserer Planung für den Sommerurlaub mehr oder weniger durch. Zumindest die Unterkünfte stehen und ich kann mich ganze 7 Monate lang darauf freuen. 🙂
Frankreich-Urlaub: Die Anreise
Zum Atlantik kann man mit dem Auto fahren, und da wir vor Ort auch einiges besichtigen und erleben wollen, ist die Anreise mit dem Auto gesetzt. Von München nach Bordeaux sind es ca. 1300 km, wir brauchen also zumindest einen Zwischenstopp mit Übernachtung. Lyon bietet sich an und soll zudem sehr hübsch sein, so dass wir hier auf der Hinreise einen Stopp einlegen wollen. Tatsächlich buchen wir eine Unterkunft dort allerdings erst auf der Fahrt dorthin, da wir nicht einschätzen können, wie wir am Tag selber durchkommen.

Die Rückreise von der Ile d’Oleron nach München planen wir über Paris. Das ist zwar ein kleiner Umweg, aber da Opa die Eintrittskarten für das Disneyland in Paris spendiert hat, nehmen wir das gerne in Kauf. Auch hier werden wir eine Unterkunft erst kurz vor knapp suchen, wenn wir wissen, wie das an dem Tag alles sein wird. Nun genießen wir erst einmal Sonne, Meer, Wind, Camping, Aquapark, Halligalli und den Duft der Pinienwälder in Lacanau Océan.
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